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Wildcats rutschen als Tabellendritter ins Jahr 2018

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Trotz offensiver Abwehr der Gäste, fanden die Wildcats ihre Lücken.

Heimsieg, Tabellendritter und eine Saisonrekordkulisse von 853 Zuschauern in der ERDGAS Sportarena. Es hat einfach alles gepasst am Samstagabend bei den Wildcats. Die Gäste aus Mainz waren hoch motiviert und wollten mit einer aggressiven Abwehr das Spiel der Gastgeberinnen unterbinden. Es war daher keine Überraschung das, das Spiel sehr schleppend anfing und das erste Tor nach vier Minuten erst gefallen ist. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wo sich keine Mannschaft absetzen konnte. Erst ab der 15. Minute wurde die Defensive der Wildcats aggressiver und zwang Mainz zu unkonzentrierten Abschlüssen. Mikaela Johansson aus dem Rückraum und Swantje Heimburg auf Rechtsaußen übernahmen dann in der Offensive die Verantwortung und brachten die Wildcats bis zur Pause mit 15:12 in Führung.

Das Trainerduo Jan-Henning Himborn und Bianka Eckardt gaben dem kompletten Kader Spielanteile. Nur die Mainzerin Alicia Soffel bekam man nicht in den Griff. Insgesamt 10 Feldtore erzielte die Rückraumspielerin im gesamten Spiel. Ein wenig hektisch wurde es noch mal in der 50. Minute als Mainz bis auf 21:20 verkürzen konnte. „Mittlerweile scheint es eine Stärke der Wildcats zu sein in engen Spielsituationen den Kopf oben zu behalten. Bereits in Gröbenzell hatten wir eine ähnliche Situation. Vorige Saison hätten wir solche knappen Spiele noch verloren. Da macht sich Erfahrung bemerkbar“, so Pressesprecher Marcel Gohlke. Sophie Lütke hat in ihrer Handballkarriere schon oft solche Situationen erlebt und spielte diese Routine auch am Samstagabend aus. Mit schönen Einzelaktionen war sie oft nur mit einem Foul und einem anschließenden Siebenmeter zustopen. Gästetrainer, Thomas Zeitz nutze alle taktischen Mittel. Er richtet die Abwehr von Minute zu Minute immer offensiver aus. Die Wildcats fanden aber auf alles eine Antwort und als in der 57. Minute Mainz mit sieben Feldspielern agierte und die hallesche Torhüterin Anica Gudelj den Ball abfing und im Gegenzug selber ein Tor erzielte, gab es von dem Zuschauer bis zum Schlusspfiff Standing Ovation.

Lange feiern können die Wildcats nicht, denn bereits am kommenden Samstag wartet die TG Nürtingen auf die Hallenserinnen. Der Tabellenelfte liegt dem SV UNION HalleNeustadt gar nicht. In vier Spielen konnte man erst eins gewinnen und in Nürtingen selber konnte man noch keinen einzigen Punkt holen.

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