Inklusion im Sport
Special Olympics Sachsen-Anhalt e.V.
Susanne Albrecht
Tel.: 0345 – 52 16 57 50
Mail.: info@sachsen-anhalt.specialolympics.de
GibS - Gemeinsam inklusiv beim Sport
Robert Rost
Tel.: 0345 – 78 28 95 28
Die Stadt Halle (Saale) stellt Ihnen mit diesem Portal einen Wegweiser und eine umfangreiche Informationsplattform rund um Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit zur Verfügung.
Diese umfassende Informationssammlung soll sich ständig erweitern. Auch gern mit Ihrer Unterstützung.
Sport kennt keine Grenzen - denn sportliche Teilhabe ist für Menschen mit und ohne Behinderung möglich!
Der kostenfreie Aktionstag rund um die Themen Sport und Inklusion zeigte mit vielen guten Beispielen, wie Barrierefreiheit und Teilhabe im Sport heute schon gelingt und gelingen kann. Neben einem bunten Rahmenprogramm und barrierefreien Sportangeboten zum Mitmachen luden Vorträge und Gesprächsrunden zum Austausch und Vernetzen ein. Viele Hallenser:innen folgten der Einladung und waren mittendrin statt nur dabei - bei "Sport grenzenlos - Teilhabe für alle".
Du warst am 11.06.2022 nicht dabei, möchtest aber Impulse für Dein inklusives Engagement sammeln? Dann schau Dir das Video an!
Videodokumentation Sport grenzenlos 11.06.2022 Halle (Saale)
„Inklusion beginnt im Kopf und heißt in den Sportvereinen oft, das Unmögliche möglich zu machen. Dabei ist das vorhandene Menschenbild immer wieder zu aktualisieren. Menschen mit Behinderung haben das Recht auf Teilhabe in der Gesellschaft. So auch im Sport. Er bietet eine hervorragende Möglichkeit diese Menschen aktiv einzubeziehen – nicht mehr oder weniger bedeutet Inklusion.“ (Dr. Thomas Prochnow - Vizepräsident für Behindertensport und Inklusion BSSA)
Dieses Magazin bietet dank der Unterstützung des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e.V. und von Special Olympics Sachsen-Anhalt e.V. eine Perspektive der Vielfalt im gesellschaftlichen Miteinander. Es informiert Sie über Sportangebote mit inklusiver Kraft und zeigt wie Sport Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Herkunft und Voraussetzungen zusammenführt.
Trainer:innen, Sportler:innen und Engagierte berichten von ihren Erlebnissen und nehmen Sie mit auf eine Reise durch den inklusiven Sport in Halle.
In der Zeit vom 01.07.2016 – 30.06.2019 haben wir gemeinsam mit dem Jobcenter Halle (Saale) und der Arbeitsagentur Halle (Saale) das Pilotprojekt „Jobbrücke Sport“ zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“ durchgeführt. Dabei wurden Mittel und Methoden zur Schaffung von Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt, hauptsächlich in gemeinnützigen Sportvereinen, sowie die Entwicklung eines branchenoptimierten Eingliederungsansatzes untersucht.
Der Transferbericht fasst alle wesentlichen Erkenntnisse des Projektes zusammen und gibt Handlungsempfehlungen für Einrichtungen, die Menschen aus der Zielgruppe in Arbeit bringen möchten.
Damit sich die Sportler*innen des Reideburger Sportverein 1990 e.V. richtig trimmen können, trimmt Gerald u.a. das Rahmengrün auf der Vereinseigenen Sportanlage in Halles Osten. Nach erfolgreicher, berufspraktische Phase wurde Gerald eine Stelle als Platzwart angeboten. Er ist angekommen, fühlt sich wohl, gehört dazu.
Stefan hält bei Turbine Halle e.V. den Rasen in Schach. Er ist als Platzwart auf dem "Felsen" angekommen, fühlt sich wohl, gehört dazu.
In der Silberhöhe leben knapp 13.000 Menschen (Stand: 31.12.2017). Ab 1990 verringerte sich die Bevölkerung erheblich. Seit wenigen Jahren steigt die Einwohnerzahl wieder. Körperlich ertüchtigen können sich die Bewohner des Stadtteils beim Gesundheitssportverein Halle e.V.. Michael bringt dort seit 2018 die Halle auf Hochglanz. Er ist als Hallenwart beim GSV angekommen, fühlt sich wohl, gehört dazu.
Mit der Pflege der Außenanlagen und Gebäude am Heidebad hat Ralf alle Hände voll zu tun. Die technische Ausrüstung stellt die Bäder & Eventmanagement GmbH. Ralf ist in einem der schönsten Naturbäder unserer Stadt angekommen, fühlt sich wohl, gehört dazu.
"Einmal Buna. Immer Buna." Mit dem Schlachtruf der ersten Mannschaft kann sich auch Andreas identifizieren. Der gelernte Maler verfügt über viel handwerkliche Erfahrung. Er ist im Team der Platzwarte angekommen, fühlt sich bei der SG Buna Halle e.V. wohl, gehört dazu.
25 Prozent der in Deutschland beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber haben keine schwerbehinderten Mitarbeiter - ein brachliegendes Potenzial, das in Zeiten des Fachkräftemangels in den Blick gerät. Bei einer Netzwerktagung in Fulda kamen am Mittwoch und Donnerstag 200 Akteure aus bundesweiten Inklusions-Initiativen zusammen, um Ansätze zur Integration schwerbehinderter Menschen in den Arbeitsmarkt zu beraten.
Das "Programm der Bundesregierung zur intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen" hat zwischen 2014 und 2017 insgesamt 59 Projekte hervorgebracht. Die Projekte wurden von den Trägern der Arbeitsförderung und der Grundsicherung in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern entwickelt und umgesetzt. Schwerbehinderte Menschen sollen an Ausbildung und Beschäftigung besser herangeführt werden, bestehende Beschäftigungsverhältnisse sollen stabilisiert werden. Auch Unternehmen sollen stärker sensibilisiert werden, damit mehr Menschen mit Behinderung ausgebildet und beschäftigt werden.
Unter den 59 Projekten rangiert auch die "Jobbrücke Sport", die Menschen mit Behinderung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnise bringen möchte. Im Fokus der Vermittler stehen 42 Sportvereinen und dem Sport nahe stehende Unternehmen, die in Halle ansässig und Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet haben. Bisher haben 17 Vereine/Betriebe, insgesamt 18 Personen ein Berufspraktikum angeboten. 50% Prozent der Praktika mündeten seit dem in einer Anstellung der vermittelten Personen.
Motivierten, arbeitssuchenden Menschen möchte der Projektträger helfen, ein Unternehmen zu finden, welches ihnen eine neigungs- und leidensgerechte Heimat bieten kann. Während einer berufspraktischen Phase können Interessenten zunächst in einem Verein, Landesverband oder Unternehmen des gemeinnützigen Sports ihre Stärken und Interessen erkunden. Wenn Einrichtungen vom Potential der Bewerber überzeugt sind, unterstützt sie der Stadtsportbund Halle e.V. zusammen mit seinen Kooperationspartnern bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und hilft bei der Beantragung von Fördermitteln.
Jobbrücke Sport - ein Projekt der Arbeitsagentur, des Jobcenters und des Stadtsportbundes Halle e.V. - ist ein Teilprojekt der bundesweiten Jobinitiative für Schwerbehinderte, welches vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales getragen wird. Schirmherr ist Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport - Holger Stahlknecht.