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Blick nach Paris mit internationalen und nationalen Medaillen

Unterzeile: 
Anja Adler holt WM-Bronze im Para-Kanu, Timo Barthel und Moritz Wesemann mit Erfolgen bei der Wasserspring-DM
Zusammenfassung: 

Vom Landessportbund Sachsen-Anhalt gibt es erfreuliche News aus dem Leistungssportbereich. Athletinnen und Athleten aus Halle konnten bei internationalen und nationalen Wettkämpfen überzeugen und richten ihren Blick auf Olympia in Paris.

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Anja Adler, Timo Barthel und Moritz Wesemann(v.l.n.r.) des SV Halle konnten große Erfolge feiern und dürfen Richtung Paris schauen: (Fotos: SV Halle/Deutsch)

WM-Bronze für Parakanutin Anja Adler

Im WM-Finale Kajak der Starklasse KL2 hat Anja Adler vom SV Halle am Wochenende (11./12. Mai) im ungarischen Szeged die Bronzemedaille erkämpft. Die WM-Rennen in Ungarn waren die finale Vorbereitung und Standortbestimmung vor dem Saisonhöhepunkt, den Paralympics 2024 in Paris. Anja Adler untermauert mit der WM-Medaille deutlich ihre Ambitionen für das deutsche Paralympics-Team.

Der Vorlauf im Kajak (KL2) verlief aus Anjas Sicht zufriedenstellend, das sichere Erreichen des A-Finales. Die immer selbstkritisch urteilende Athletin vom SV Halle schätze nach dem rennen ein: „Die Windprobleme am Start und der kräftige Rückenwind während des Rennens waren sicher letztlich gut nach vorn, stellte uns aber vor Herausforderungen beim Steuern. Vielleicht war aber genau das ein gutes Training für alle, die die Paralympics-Rennen in Paris bestreiten dürfen. Die Rennstrecke dort ist auch extrem windanfällig“.

Es folgte das Finale und die WM-Medaille für Adler: „Ja, mit Tränen in den Augen nach einem intensiven Rennen mit Medaille auf dem Treppchen zu stehen, ist wunderbar“, sagte Adler.

Die Team-Kameraden Anas Al Khalifa und Maik Polte (beide SV Halle) bewiesen mit ihren Leistungen, dass sie zurecht für die WM nominiert wurden. Zu Podestplätzen reichte es nicht, doch beide Athleten fuhren sehr gute Zeiten. Al Khalifa, nun fest in der Startklasse KL2 für Kajak klassifiziert, erreichte trotz persönlicher sehr guter Zeit keinen Finallauf. Im Ausleger Vàa wurde er Sechster des B-Finales. Teamkollege Maik Polte erreichte als Achter im Ausleger-Semifinale die Ziellinie in der VL3, und bewies mit neuer persönlicher Bestzeit im Vorlauf seine Kämpferambitionen.

Weitere Aussagen Adlers zu ihrem Medaillen-Erfolg sind auf der Website des LSB nachzulesen.

Anja Adler hat einen großen Schritt Richtung Paris 2024 gemacht. Auch weitere Athleten des SV Halle haben ihr Ticket für Olympia quasi sicher:

 

Team Sachsen-Anhalt für Paris wächst weiter

Timo Barthel vom SV Halle wurde bei den deutschen Meisterschaften er gemeinsam mit Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) Deutscher Meister im Synchronspringen vom Turm und ist damit in Paris dabei.

Im Dreikampf um das Olympiaticket im Turm-Synchronspringen haben sich mit Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) die beiden Favoriten durchgesetzt. Zum Auftakt der Internationalen Deutschen Sommermeisterschaften in Berlin sprangen die EM-Dritten von 2022 am Mittwoch mit 425,72 Punkten zum Titel. „Ich freue mich sehr für Timo und Jaden. Sie haben schöne Sprünge gezeigt und eine sehr gute Punktzahl erreicht“, meinte Bundestrainer Christoph Bohm, der das Paar nun für die Olympischen Spiele in Paris vorschlagen wird. Mit dem Startplatz in der Tasche fiel den Siegern anschließend ein Stein vom Herzen. „Natürlich waren wir hier in der Pole-Position, aber gerade deswegen hatte ich ein bisschen Bammel. Ich bin froh, dass wir im Finale dann das abgerufen haben, was wir können. Nachdem es im Vorkampf noch sehr knapp war zum Berliner Duo mit nur acht Punkten Vorsprung, lief es dann bei der Entscheidung deutlich besser“, sagte Barthel. 

Im Wettkampf der Männer vom 3m-Brett belegte Moritz Wesemann vom SV Halle mit 471,35 Punkten den zweiten Platz hinter Lars Rüdiger (Berliner TSC, 488,15 Punkte). Auch er gehört damit zu den zehn vom DSV für die olympischen Spiele in Paris vorgeschlagenen Wasserspringern.

 

Welche Athletinnen und Athleten aus Sachsen-Anhalt bisher ebenfalls ihr Ticket für Paris lösen konnten, ist auf der Website des LSB nachzulesen.

 

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