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Eindrucksvolle Siege sichern vordere Tabellenplätze

22.02.2010 12:56
GeHa
And the winner is: Halle
So könnte man das erfolgreiche Wochenende in Kurzform zusammenfassen, stünden dahinter nicht leidenschaftlich geführte Duelle und der Kampf um jeden Punkt und jedes Tor. Halle-Lions Schon in der Vorbereitungsphase war es den Löwinnen anzumerken, dass sie Wasserburg vergessen machen wollten. Auch wenn die Startphase, wie so oft, an die Gäste ging, halfen Team-Spirtit und eine ohrenbetäubende Fan-Unterstützung letztlich in die Erfolgsspur. Knapp blieb es dennoch immer und es bedurfte mehrerer Zwischenspurts, um sich die Damen aus dem Ruhrpott vom Leibe zu halten. Die besseren Kraftreserven im letzten Viertel brachten dann aber das klare Endresultat von 74:61. Verbesserte Wurfausbeute, deutlich weniger Ballverluste (17:29), erfolgreiche Tempo-gegenstöße (18:6), die furchtlos aufspielende Frau mit der Maske Bejtic, vier Spielerinnen mit zweistelligen Ergebnissen (Bender:18, Guzmann:13, Sterner:13, Abelova 10 ) und ab und zu aufblitzende Aktionen aus der Abteilung Champagner-Basketball waren der Garant für das Erreichen des 4. Platzes. Union-Wildcats Es wurde der erwartete 35:27 Pflichtsieg für die Wildkatzen, den sie ihren durch die hohe Pokalniederlage gegen Buxtehude etwas verunsicherten Fans, aber auch den zum Gegenbesuch gekommen Lions boten. Der mit neuem Trainer angereiste Tabellenletzte aus Rostock hatte trotz einer zumindest optischen besseren Physis nie die Chance zu gewinnen und stand Mitte der zweiten Halbzeit (28:18) sogar vor einer deftigen Niederlage. Dann begann ein munteres Wechselspiel und Kühr gab seiner „Jugendmannschaft“ eine Chance, die sich bewährte auch wenn die Zielstrebigkeit etwas verloren ging. Erfolgreichste Werferin war Loraine Hellriegel mit 9 Feldtoren. Da auch alle Gegner für Union spielten, war Platz 3. der Lohn das Tages. USV Volksbank-Team Auch die leise Sportart Schach machte mit zwei Siegen Furore. Mit einem überlegenen 5:1-Sieg über Motor Gohlis-Nord aus Leipzig wurde die Grundlage für einen Angriff auf die Tabellenspitze gelegt. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Großlehna kam es zum erwartet schweren Kampf ( Immerhin saßen sich 12 Großmeisterinnen am Brett gegenüber), der aber mit 3,5:2,5 gewonnen wurde . Spielentscheidend war, dass die Teamleitung das gegnerische Remisangebot in der Partie von Ildiko Madl, trotz keineswegs erfolgversprechender Position der Hallenserin, nicht akzeptierte. Madl kämpfte und siegte, während ihre Teamkolleginnen Sharevich und Kononenko mit zwei Remis den zum Sieg noch nötigen Punkt holten. Als Aktueller Zweiter folgt in drei Wochen das Spitzentreffen gegen Tabellenführer Baden-Baden.