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Wildcats ohne Jagderfolg

15.09.2009 15:48
SSB Admin
Travemünder Raubmöven ließen sich nicht überraschen
SV Union Halle-Neustadt Wildcats Sportlich bereits abgestiegen rutschte der TSV Travemünde über das Lizenzierungsverfahren kurzfristig wieder durch die Hintertür in die Liga. Die folgende extrem kurze Vorbereitungszeit machte sie nicht unbedingt zum Ligafavoriten und mit einem Sieg in Halle hatte wohl keiner gerechnet. Um so größer war die Freude am Spielende über den 23:22-Auswärtserfolg. Dafür betretene Stimmung bei den Wildcats, denn der Saisonstart ging gründlich schief. Auch wenn in der ersten Halbzeit noch alles nach planmäßigen Verlauf aussah, konnten sich Hallenserinnen nie richtig absetzen. Der verletzungsbedingte Verlust von Loraine Hellriegel (3 Tore in 5 Minuten) und die notwendige Atempause für Simona Roubinkova ließen den Vorsprung schmelzen und es ging mit 11:11 in die Kabine. Auch in der zweiten Halbzeit konnte der Hebel nicht umgelegt werden. Eine unter Dauerlast stehende Roubinkova allein ( Hier hoffen die Verantwortlichen auf zunehmende Unterstützung von Sabrina Cichy) ist zu wenig und die Größennachteile werden die Wildcats wohl die gesamte Saison verfolgen. Nur so ist zu erklären, dass die Tavemünder, trotz fast aufreizend langsamen Spielaufbaus, am Kreis serienweise die Lufthoheit erkämpften und immer wieder verwandelten. Auch wenn immer wieder Hoffnung aufkam, wie beim abgezockten Anschlußtreffer von Vivien Walzel in der 54. Minute zum 19:20, oder bei Katharina Henkels Verzweiflungswurf zum 21:23 in der 58. Minute, blieb es beim Rückstand, da die Travemünder Torfrau Andrea Junk in der zweiten Halbzeit ihre Hände und Füsse einfach überall hatte. Besonders traurig am Spielende war wohl Ex-Kapitänin Ina Schaarschmidt, die verletzungsbedingt vom Leistungssport Abschied nehmen mußte und natürlich auf ein erfolgreiches Abschiedsspiel gehofft hatte. Halle-Lions Noch in der Saisonvorbereitung waren die Löwinnen aus Halle in Chemnitz beim CatsCup gegen drei Zweitligamannschaften am Werk. Die Ergebnisse lassen sich sehen (65:41 gegen Ladybaskets Würzburg, 85:44 gegen BK Kralupy und 77:52 gegen die ChemCats aus Chemnitz), standen für Lions-Coach Peter Kortmann aber nicht im Vordergrund. Das Testen taktischer Varianten, von denen einige schon die Zuschauer beim Halplus-Cup begeisterten, stand im Vordergrund. Erstmals eingesetzt werden konnte nach der Urlaubspause Kathrin Hübner. Auch Regisseurin Rego war nach Verletzungspause wieder dabei, während Karo Sterner fehlte, um an Abschluß ihres Jura.-Studiums zu arbeiten. Am Donnerstag 18.00 Uhr wollen die Chemcats im Löwenkäfig Revanche nehmen. Letzte Möglichkeit die Löwinnen vor dem scharfen Start zu sehen.