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Weltcup Para Rudern Poznań

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Weltcupsieg für Mixed Vierer mit Juliane Benndorf vom SV Halle
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Foto (DRV/Seyb): Der deutsche Mixed-Vierer mit Juliane Benndorf (2. v. l.)

Nach der Wiederaufnahme des Trainings und einer ersten internationalen Regatta im italienischen Gavirate im Mai fuhr Juliane Benndorf vom SV Halle-HRV Böllberg-Nelson beim Weltcup Para Rudern in Poznań am vergangenen Wochenende mit dem Mixed Vierer (PR3Mix4+) den Weltcupsieg ein.

Das Boot knüpfte damit an die gute Leistung aus dem Bahnverteilungsrennen an und konnte die Konkurrenz aus Italien und Korea hinter sich lassen. Nach einem guten Start setzten sich Jan Helmich, Juliane Benndorf, Susanne Lackner, Marc Lembeck und Steuerfrau Inga Thöne (RC Hansa Dortmund/ SV Halle-HRV Böllberg-Nelson/Mannheimer RV Amicitia/RTHC Bayer Leverkusen/Ulmer RC Donau) schon auf den ersten 1.000 Metern mit knapp einer Länge von den Italienern ab, die in Gavirate neu deutlich vor ihnen lagen. Im weiteren Rennverlauf konnten sie ihren Vorsprung auf knapp zwei Längen ausbauen und am Ende verdient über Gold jubeln. „Mehr geht nicht. Ist schon schwer zu glauben. Wir wussten alle nicht, ob Italien im Bahnverteilungsrennen alles gegeben hat. Aber wir wussten, dass wir sie einmal geschlagen haben und wir sind mit dem gleichen Willen wie im Rennen zuvor da reingegangen und es hat gereicht“, freut sich Marc Lembeck, der vor dem Weltcup von Para-Bundestrainer Marc Stallberg noch auf Schlag gesetzt wurde. „Wir haben die letzten Wochen viel gearbeitet. Es waren auch viele Phasen dabei, wo die Mannschaft frustriert war. Wir haben alles ausprobiert und uns dann entschieden, dass dies jetzt die beste Besetzung ist“, so Lembeck weiter.

Juliane Benndorf, vielen sicher eher unter ihrem Mädchennamen Bläß bekannt, kam durch den Silbermedaillengewinner in derselben Vierer-Bootsklasse der Paralympics von London 2012, Tino Kolitscher, zum Para Rudern. Die Idee, mit Kolitscher im Zweier zu starten, ging nicht auf. Nun ist „Jule“ zurück und startet mit dem Weltcupsieg im Vierer voll durch.

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