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Starke Qualifikation für Sachsen-Anhalts Schwimmer*innen

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Rückenspezialistin Laura Riedemann (SV Halle)

Drei Wochenenden im April hatten die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer Gelegenheit, die geforderten Olympianormen zu unterbieten. Nach den abschließenden German Open in Berlin haben insgesamt 30 Athletinnen und Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) die Normen für Tokio in einer oder mehreren Disziplinen erfüllt. Aus Sachsen-Anhalt sind es sieben plus eins. Zum Vergleich: In Rio 2016 hatten der DSV lediglich 18 Deutsche am Start, drei davon aus Halle bzw. Magdeburg.

Unter den insgesamt 13 deutschen Schwimmerinnen mit Normerfüllung befinden sich mit Freistilspezialistin Isabel Gose, Schmetterling Franziska Hentke, Langstrecken-Ass Finnia Wunram (alle SC Magdeburg) und Rückenspezialistin Laura Riedemann (SV Halle) gleich vier Athletinnen des Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt. Dazu kommt noch Sarah Köhler, die beim SC Magdeburg bei Bernd Berkhahn trainiert und für die Schwimmgemeinschaft Frankfurt an den Start geht. Von den 17 deutschen Männer, die ihr Tokio-Tickets sicher haben dürften, kommen mit den Freistilschwimmern Florian Wellbrock, Lukas Märtens und Rob Muffels drei vom derzeitigen Vorzeigeclub aus Magdeburg.
Die Entscheidung darüber, welche Athleten mit nach Tokio fliegen, fällt letztlich der Deutsche Olympische Sportbund. Die Verantwortlichen vom DSV unterbreiten dem DOSB in Kürze ihre Nominierungsvorschläge für Tokio. Offiziell wird der DOSB sein Olympiateam dann im Zeitraum zwischen Ende Mai und Anfang Juli bekannt geben.

So könnte das deutsche Schwimmteam für Tokio aussehen:
Damen: (13)
Annika Bruhn, Isabel Gose (200m/400m*/800m Freistil, 4x200m Freistil), Leonie Kullmann, Sarah Köhler (800m/1500m Freistil/eventuell 400m Freistil*), Celine Rieder, Laura Riedemann (100m Rücken/4x100m Lagen/4x100m Lagen mixed), Franziska Hentke (200m Schmetterling), Anna Elendt, Lisa Höpink, Marie Pietruschka, Hannah Küchler, Leonie Beck (10km) und Finnia Wunram (10km).

Herren: (17)
Damian Wierling, Lukas Märtens (200m/400m*/1500m Freistil, 4x200m Freistil), Florian Wellbrock (800m/1500m Freistil, 10km, eventuell 400m Freistil*), Henning Mühlleitner, Fabian Schwingenschlögl, Lucas Matzerath, Marco Koch, Marius Kusch, David Thomasberger, Philip Heintz, Christian Diener, Jacob Heidtmann, Ole Braunschweig, Christoph Fildebrandt, Eric Friese, Poul Zellmann und Rob Muffels (10km)

(*Drei Schwimmer mit Norm. Bei Olympia können aber nur zwei Deutsche pro Strecke starten.)

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