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Platz 4 und 5 für Eskau ...

Unterzeile: 
... Platz 4 für Brämer-Skowronek
Zusammenfassung: 

PRESSE–Information des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA): Wettkämpfe 31.08.2021/01.09.2021

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Andrea Eskau beim Einzelzeitfahren in Tokio am 31.08.2021: Oliver Kremer
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Marie Brämer-Skowronek unmittelbar vor ihrer Abreise nach Tokio: Frank Löper
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Andrea Eskau (USC Magdeburg) in Tokio: „Joachim Sielski / DBS“

Mit einem starken Platz vier im elfköpfigen Starterfeld beendete Marie Brämer-Skowronek (SC Magdeburg) ihren Paralympischen Kugelstoß-Wettkampf heute Morgen in Tokio. Andrea Eskau (USC Magdeburg) fuhr im Einzelzeitfahren mit dem Handbike auf Rang fünf.

Marie Brämer-Skowronek startete mit zwei Stößen von 7,73 Metern sehr gut in den Wettkampf der sitzenden Kugelstoßerinnen der Startklasse F34. Im Verlauf des Wettbewerbs konnte sie sich trotz der insgesamt guten Serie von 7,56 / 7,58 / 7,65 / 7,51 Metern aber nicht mehr steigern und blieb so in Tokio drei Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestleistung aus der Europameisterschaft vom Juni dieses Jahres. Insgesamt ist sie mit ihrer Weite zwar nicht völlig zufrieden, doch auch bei der Konkurrenz war zu merken, dass viele Athletinnen nicht an ihre Bestmarken herankamen. Ihre Position als dritte Starterin des Feldes verschonte sie zumindest vor langem Warten. Im stark besetzten Feld konnte Marie die Britin Vanessa Wallace hinter sich lassen, die bei der EM mit Silber noch vor ihr lag.

Paralympics-Siegerin wurde mit der überragenden Weite von 9,19 Metern die Chinesin Zou L. vor L. Kornobys aus Polen und S. Amoudi aus Marokko.

Mit ihrem fünften Platz über 24 Kilometer Einzelzeitfahren war Andrea Eskau (Startklasse H5) nicht zufrieden. Nach einem starken Auftakt lag sie zur ersten Zwischenzeit in Führung, ohne davon Kenntnis zu haben. Auf den zweiten acht Kilometern musste sie abreißen lassen und kam am Ende mit viereinhalb Minuten Rückstand auf die Siegerin Oksana Masters (USA), mit der sie sich auch schon im Para Ski nordisch einige Duelle lieferte, ins Ziel. Groß war ihre Enttäuschung, dass sie nicht umsetzen konnte, was sie sich vorgenommen hatte. Silber ging an die Chinesin Sun B., Bronze an J. Jansen (Niederlande).

Beim harten Straßenrennen der paralympischen Handbikerinnen der Startklasse H5 belegte Andrea Eskau (USC Magdeburg) heute den vierten Platz.

„Der Kurs hier lag mir nicht, entsprechend war mehr nicht drin. Das ist o. k. so“, kommentierte Andrea Eskau ihren Wettkampf. Das sechs-köpfige Starterinnenfeld hatte unter Mittagstemperaturen auf dem Fuji International Speedway, auf dem bis 2008 Formel 1-Rennen gefahren wurden, fünf Runden über jeweils 13,2 Kilometer, insgesamt also 66 Kilometer zu bewältigen. Nach ca. der Hälfte der Distanz lag Eskau auf Rang fünf, die Italienerin Ana Maria Vitelaru war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Rennen, die Niederländerin Chantal Haenen lag rund vier Minuten vor Eskau. Am Ende siegte, wie bereits im gestrigen Zeitfahren, Oksana Masters (USA) in 2:23:39, vor der Chinesin Sun Bianbian und der Italienerin Katia Aere. Mit knapp 24 Minuten auf die Drittplatzierte erreichte Andrea Eskau das Ziel, die Niederländerin Haenen gab vorher auf.

Nach Tokio richtet Andrea Eskau nun den Blick nach vorn. Sie steht im Team Sachsen-Anhalt für Peking im kommenden Winter und will die Herausforderung annehmen. „Ich habe gewisse Stärken und will noch weiterarbeiten, versprechen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nichts“, sagte sie im Fernsehinterview nach dem heutigen Rennen.

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