SWH Webbanner
KategorieNews
thomas.deparade

Arbeitsintegration in Einrichtungen des Sports

Unterzeile: 
Experten aus bundesweiten Integrationsinitiativen trafen in Fulda zusammen
Bilder: 
Bild: 
Bildunterschrift: 
Präsentierten erste Ergebnisse ihrer Arbeit - Matthias Dargies und Helge Bothur vom SSB Halle e.V.

25 Prozent der in Deutschland beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber haben keine schwerbehinderten Mitarbeiter - ein brachliegendes Potenzial, das in Zeiten des Fachkräftemangels in den Blick gerät. Bei einer Netzwerktagung in Fulda kamen am Mittwoch und Donnerstag 200 Akteure aus bundesweiten Inklusions-Initiativen zusammen, um Ansätze zur Integration schwerbehinderter Menschen in den Arbeitsmarkt zu beraten.

Das "Programm der Bundesregierung zur intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen" hat zwischen 2014 und 2017 insgesamt 59 Projekte hervorgebracht. Die Projekte wurden von den Trägern der Arbeitsförderung und der Grundsicherung in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern entwickelt und umgesetzt. Schwerbehinderte Menschen sollen an Ausbildung und Beschäftigung besser herangeführt werden, bestehende Beschäftigungsverhältnisse sollen stabilisiert werden. Auch Unternehmen sollen stärker sensibilisiert werden, damit mehr Menschen mit Behinderung ausgebildet und beschäftigt werden.

Unter den 59 Projekten rangiert auch die "Jobbrücke Sport", die Menschen mit Behinderung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnise bringen möchte. Im Fokus der Vermittler stehen 42 Sportvereinen bzw. dem Sport nahe stehende Unternehmen, die in Halle ansässig sind und Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet haben. Bisher haben 17 Vereine/Betriebe, insgesamt 18 Personen ein Berufspraktikum angeboten. 50% Prozent der Praktika mündeten seit dem in einer Anstellung der vermittelten Personen.

Mit Freunden teilen