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Unterstützer gesucht: Judo-und Ringerhallebraucht dringend Investitionsmittel

Unterzeile: 
Bundestagsabgeordneter Dr. Karamba Diaby (SPD) besucht den SV Halle
Zusammenfassung: 

SV-Halle/2023-10-04. Auf Stippvisite in der Geschäftsstelle des SV HALLE verschaffte sich heute der Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby (SPD) einen Überblick über den baulichen Zustand des Sportensembles im Kreuzvorwerk, speziell der Judo-und Ringerhalle. Die in die Jahre gekommene Halle benötigt dringende Investitionsmittel für eine grundlegende energetische und brandschutztechnische Sanierung. Zudem entspricht die in der 1920er Jahren einst erbaute Pferde-Stallung in keiner Weise mehr den heutigen Standards moderner Sportstätten.

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Gruppenfoto vor sanierungsbedürftiger Judo- und Ringerhalle. Von links: Ingo Michalak, Luise Malzahn, Bundestagsabgeordneter Dr. Karamba Diaby, Paul Biedermann, Prof. Dr. Klaus-Dieter Malzahn und Hardy Gnewuch

Um die Dringlichkeit der Sanierung zu untermauern, hatte das Präsidium und die Geschäftsleitung des SV HALLE Dr. Karamba Diaby zu einer Vor-Ort-Besichtigung und zu einem Hintergrundgespräch eingeladen. Das Treffen ist mit der Hoffnung verbunden, den Bundestagsabgeordneten als Unterstützer für die Einwerbung aktuell zur Verfügung stehender Bundesfördermittel für die notwendige Sanierung zu gewinnen. Diaby hatte sich als hallescher Abgeordneter bereits mehrfach in Berlin für hallesche Projekte stark gemacht. Darunter 2019 für die Moritzkirche und das Stadtbad Halle. Beide Projekte wurden vom Bund 2020 mit insgesamt 16,2 Millionen Euro -in Form einer hälftigen Finanzierung der Gesamtkosten –gefördert. Die Moritzkirche mit 2,9 Millionen Euro und das Stadtbad mit 13,3 Millionen Euro.

Diese Chance erhofft sich nun auch der SV Halle –gerade mit Blick auf aktuelle Sanierungs-Vorhaben. So hatte der hallesche Stadtrat jüngst dem städtischen Antrag zugestimmt, sich im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für Fördermittel zu bewerben. Nach Einschätzung der Stadtverwaltung belaufen sich die Kosten für die Judo-und Ringerhalle im Kreuzvorwerk auf rund 5,6 Millionen Euro. Bekommt Halle den Zuschlag, muss allerdings ein Viertel der Kosten selbst getragen werden.

Hintergrund: Aktuell trainieren rund 500 Sportler und Sportlerinnen des SV Halle aus den Abteilungen Judo und Ringen in der Halle am Kreuzvorwerk 22. Das Gebäude wurde 1920 einst als Pferdestall des geschichtsträchtigen Königlichen Landgestüts Kreuzvorwerks errichtet. Durch Umbaumaßnahmen entstand dort in der 1960er-Jahren unter der Regie des damaligen SV-HALLE-Vorgängers, dem SC Chemie, das Domizil der Sportler. Mit einer Teilsanierung zur Jahrtausendwende wurde der untere Bereich mit einer Hallenfläche auf rund 1.200 Quadratmeter für den Trainingsbetrieb der Judokas und Ringer ertüchtigt. 2021 wurde der Sanitärbereich modernisiert. Die oberen Etagen blieben unsaniert und können bis heute nicht genutzt werden. Sollte es nun zu einer Sanierungszusage kommen, ständen einher mit der energetischen Ertüchtigung später auch die oberen Bereiche zur Verfügung. Dabei geht es um einen Flächenzugewinn von weiteren 1.200 Quadratmetern für den halleschen Sportbetrieb.

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