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"Rebellion gegen die SSB-Führung" hieß es am 07.03.2010 bei www.halleforum.de.

08.03.2010 22:19
Steffen Forker
SSB wehrt sich gegen anonyme Pauschalvorwürfe im halleforum
Gegenwärtig kann wohl eher von Konspiration als Rebellion die Rede sein. Aber dennoch, die SSB-Führung hat für dieRebellen ein offenes Ohr. Engagement in den Sportvereinen, wie auch im SSB ist hoch willkommen. Es wäre daher sicher gut für den Sport, wenn die Rebellen Gesicht zeigen würden. Wir müssen aufpassen, dass der Sport durch die ständigen Haushaltssperren sowohl im Land als auch in der Stadt nicht aufgerieben wird. Wir sollten auf den Boden der Tatsachen und zu einem konstruktiven Diskurs zurück finden.Tatsache ist, dass alle Vereine über das Finanzgebahren des SSB jedes Jahr schriftlich ausführlich informiert werden.Tatsache ist, dass die ca. 96.000Euro städtische Förderung dem SSB im Jahr 2009 und nicht 2010 von der Stadt zugewendet worden sind. Diese Mittel wurden entsprechend dem von den Sportvereinen beschlossenen Haushaltsplan 2009 für vereinsübergreifende Aufgaben verwendet, z.B. zur Finanzierung der Stadtsportspiele, des Sportabzeichentages, der mit der Stadt gemeinsam organisierten Ehrungs-und Auszeichnungsveranstaltungen, des Behindertensportbeauftragten der Stadt Halle, der Tätigkeit der Halleschen Sportjugend u.a.. Tatsache ist, dass dem SSB vom Jahresbeitrag der Mitgliedsvereine nur ein geringer Teil bleibt. Von 7,59Euro im Jahr für ein erwachsenes Mitglied in einem Sportverein erhält der LSB 3,50 Euro, die ARAG-Sportversicherung 2,59 Euro. Dem SSB verbleibt lediglich 1,50 Euro.In weiser Voraussicht hatte Milad El-Khalil bereits zum Stadtsporttag 2006 die Vereine davon überzeugen wollen, für eine Budgetierung des Sports und eine Verwaltung der städtischen Sportanlagen und Sportförderung durch den SSB (oder eine gGmbH mit maßgeblichem Einfluss des SSB) zu stimmen. Der Sport wäre vom Haushaltschaos der letzten Jahre verschont geblieben. Leider fehlte das Vertrauen und die Weitsicht der Mehrheit der Sportvereine. Die Rebellen mögen sich jetzt auch daran erinnern, wie sie damals abgestimmt haben.