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Die Serie geht zu Bruch

16.02.2010 22:28
GeHa
Lions beim 67:90 ohne Chance in Wasserburg
Der erste Wurf des Spiels war Symbol für den weiteren Verlauf. Die Ex-Hallenserin Doro Richter versenkte einen Dreier im halleschen Korb. Es war nicht mal eine Minute vergangen - Das Unheil nahm bereits seinen Lauf . Als es nach knapp neun Minuten bereits 24:8 stand, war das Spiel entschieden. Nur Andrea Damm stemmte sich im ersten Viertel wirklich energisch gegen die Niederlage. Alle anderen Lions saßen wohl noch im Bus. Anfang des zweiten Viertel wachte Carmen Guzman auf und brachte Halle mir zwei Dreiern wieder auf Schlagweite (27:22). Näher als fünf Punkte sollten die Löwinnen ohne Biss aber nicht mehr kommen, denn der Wechsel zwischen Guzman und Lippmann, die sich mit zwei Ballverlusten einführte und nach 1:12 wieder auf die Bank musste, ließ den Abstand wieder schnell auf 10 Punkte wachsen. Immerhin gewannen der SV Halle das zweite Viertel kaum bemerkt mit 20:22, die Halbzeit ging aber mit 44:34 klar an die Bayern. Auch nach der Pause konnte man verzweifelte Einzelaktionen der Lions verzeichnen, zu einem Rudel fand man aber nicht zusammen. So blieb Sterner weit unter ihren kämpferischen Möglichkeiten und Abelova brachte erst in der 29. Minute einen Ball im Korb unter. So wurde der Punktabstand trotz einer kämpfenden Guzman (23 Punkte) und einer zweistellig punktenden Bender (17) immer größer. Die schlechte Wurfquote aus dem Feld von Sterner, Bender und Abelova (33 %), aber auch insgesamt 10 Fehlversuche von der Freiwurflinie ließen einfach keine Besserung zu. Auf der anderen Seite punkteten die Ex-Hallenserinnen eifrig: Tatham (20), Richter (16) und Prötzig (8). Noch nie hat Halle in Wasserburg gewonnen, aber so weit weg vom Erfolg war man lange nicht. Bis zum Entstand von 67:90 ließ Wasserburg-Coach Brei teilweise seine B-Elf agieren und nahm beim Vorsprung von 22 Punkten 1: 22 Minuten vor Schluss noch eine Auszeit. Eine Demütigung für die Lions – Da bleibt noch eine Rechnung offen.