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Wildkatzen kratzen und klettern auf 2.Platz

30.11.2009 15:41
GeHa
Lions verlieren im Pokal die Krallen
Union Halle-Neustadt WildcatsVolles Haus in der Uni-Hölle im Spitzenderby der 2. Liga Greven-Halle im Damen-Handball und die Zuschauer bekamen hochklassigen Handball zu sehen. Der bessere Start kam von Greven mit einer 1:3-Führung nach unsicheren Aktionen der Wildcats in der Anfangsphase. Union-Stütze Simona Roubinkova bekam in der ersten Halbzeit weder Luft noch Raum und so blieb es der Junioren-Auswahlspielerin Lorain Hellriegel mit fünf Toren in der ersten Viertelstunde vorbehalten, Union in der 8. Minute erstmals in Führung zu bringen (5 :4). In Unterzahl spielend wurde die Führung dann aber wieder verloren ( 15:17 zur Pause). Dennoch hielt Eileen Uhlig in dieser Phase Union mit 5 Toren im Spiel. Aus der Kabine kam dann ein ganz andere Roubinkova. In einem abwechslungsreichen Spiel mit ständigen Führungswechseln setzte sie immer wieder die wichtigen Treffer ( Drei Tore in den ersten fünf Minuten). Beim Stand von 28:28 zog Kühr dann den Joker und der hieß Sophia Eisenkolb. In den letzten Treffen nur mit Kurzeinsätzen verzeichnet, bekam sie eine “Alles oder Nichts-Chance“ und nutzte sie souverän mit drei Toren in dem bis zur letzten Sekunde umkämpften Spiel. 32:30 der Lohn, verbunden mit dem Erreichen des 2. Platz. Sieben Spiele in Folge gewonnen- noch drei folgen bis Weihnachten. Welche Serie werden die Wildcats den Fans auf den Gabentisch legen ? Halle-LionsDas fragen sich die Lions Fans etwas skeptischer auch. Als vermeintlich günstiger Partner ausgelost kam Donau-Ries nach Wochenfrist wieder nach Halle und wurde alles, nur kein Punktelieferant. WWK warf Halle mit 78:86 aus dem Pokal. Bereits im Punktspiel der vergangenen Woche war zu erkennen, dass sich die Lions nach Regos Abgang nur über ein starkes Team definieren können. Das klappte diesmal nicht. Caro Sterner (12 Punkte) hatte an ihrem 26. Geburtstag einen nur durchschnittlichen Tag und Lejla Betic (8) zeigte eines ihrer schlechteren Spiele. Eine Michaela Abelowa mit 23 Punkten ( 5 Dreier ! ) und die mit wirklichem Löwenmut kämpfende Kleinste Spielerein auf dem Feld Kathrin Hübner (9 Punkte aus drei Dreiern) reichten da nicht aus. Die Überlegenheit der Nördlinger in der ersten Hälfte nahm teilweise beängstigende Formen an (8:23 nach knapp 10 Minuten). Zur Halbzeit schien das Ergebnis 40:50 noch hoffen zu lassen. Mit neuer Moral aus der Kabine gekommen, versuchten die Hallenserinnen auch alles und und drehten das Spiel innerhalb von fünf Minuten von. 50:56 (27.) auf 67:66 (32.). Allerdings ohne anhaltende Wirkung, da die Nördlinger überraschend bis zum Schluss dagegen hielten. Allein Nationalspielerin Annika Danckert (27), sie hätte an diesem Tag wohl auch vom Parkplatz getroffen, setzte immer wieder Wirkungstreffer, und als die Lions etwas Morgenrot sahen, pfiff das Schiedsrichtergespann Winking/Schneider auch noch die letzte Hoffnung weg. Nun ist Selbstbesinnung angesagt-ausgerechnet beim Liga-Champion in Saarlouis.