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Saalehaie schwimmen mit Mühe ins Finale

23.11.2009 13:28
GeHa
Die Schwimmerinnen des SV Halle erreichen im Vorkampf 25404 Punkte
Halle-Lions Dass Schwimmen beim SV Halle mehr als nur die Erfolge von Paul Biedermann und Daniela Schreiber sind, spricht sich langsam herum. Immerhin schwimmt das Frauen-Team schon seit mehreren Jahren erfolgreich in der 1.Bundesliga (2006 und 2007 Deutscher Mannschaftsmeister und im Vorjahr Dritter). Für 2009 waren die Vorzeichen denkbar schlecht, denn mit Daniela Schreiber und der (noch) für Halle startenden Wahl-Magdeburgerin Franziska Hentke weilten zwei wichtige Stützen beim Weltcup-Finale in Singapur und so musste der Nachwuchs in Hannover ins Becken, während z.B. beim SC Magdeburg mit Antje Buschschulte und bei Neukoelln mit Britta Steffen ausgesprochene Protagonisten am Werk waren. In den insgesamt 34 Entscheidungen traten für die Saalehaie Tamara Gebauer, Deborah Gonschorek, Sabrina Kahl, Sandra Koch, Theresa Michalak, Melanie Radicke, Maxi Zander und die erst dreizehnjährige Julia Willers an. Sie erkämpften immerhin den 7. Platz, der gerade noch zur Teilnahme zum Finale am 6.12. in Wuppertal berechtigt. Herausragend die ersten Plätze von Sabrina Kahl über 400 m Lagen und Theresa Michalak über 800 m Freistil. Union Halle-Neustadt WildcatsDie Frage die alle beschäftigte war: Wer hält die Serie von Union auf ? Der Wiederaufsteiger aus Wismar auf jeden Fall nicht, denn die Mädels von der Küste fanden nie das richtige Fahrwasser, um den sechsten Sieg der Wildcats in Folge mit 36:31 zu verhindern. Dabei waren die personellen Voraussetzungen gar nicht so günstig. Begriffe wie Erkältung, Schweinegrippe und eingeklemmter Nerv beherrschten die Vorbereitungswoche zusätzlich zu bereits gebrochenen Fingern, Herzmuskelentzündungen und gereizten Achillessehnen. Aber auch die Gäste reisten nur mit elf Spielerinnen, unter anderen ohne ihren Kanonier vom Dienst Ludmilla Yermachek an. So entwickelte sich ein spannendes, aber kein hochklassiges Spiel, dass die Katzen immer vorn sah. Als es mal knapp wurde und die Abwehr wackelte, wechselte sich das begeisterte Publikum als virtueller Mitspieler ein, und dann war mit Simona Roubinkova ( 8 Treffer) eine allseits präsente Spielmacherin zugegen. Nun wartet am nächsten Sonntag in der Uni-Hölle das Gipfeltreffen: Dritter (Union) gegen den Zweiten (Greven). Halle-Lions Auch in der Burg-Straße eine alles beherrschende Frage: Wie weiter am Spieltag Eins nach Rego ? Dazu gab es eine denkbar einfache Antwort beim 65:58-Sieg über WWK Donau-Ries. Ein geschlossenes und engagiertes Teamspiel. Lejla Betic nahm ihre neue Führungsrolle an und steuerte noch 15 Punkte, 4 Rebounds und 5 Assists bei. Neben ihr lieferte Caro Sterner ihr bislang bestes Spiel in den halleschen Farben und erzielte 19 Punkte, darunter die wichtigen Treffer, die Halle wieder auf die Siegerstrasse brachten, denn nach anfänglicher Überlegenheit hatte der Tabellenletzte nach der Halbzeit mit 36:33 die Nase vorn. Daneben agierten effektiv, aber unauffällig wie oft, Abelova mit 11 Punkten und Damm mit 8 Rebounds. Auch Bender war trotz Trainingsrückstandes wegen einer Erkältung mit 11 Punkten und 7 Rebounds erfolgreich und ihre Landsfrau Lackner (11 Rebound) scheint nun auch im Team angekommen zu sein. Und dann war da noch der neue Engel : Angel Chan. Kortmann setzte sie nach nur 7 gemeinsamen Trainingseinheiten behutsam nur knapp neun Minuten ein. Wenn sich was da aufblitzte zum Gewitter entwickelt, darf man gespannt sein.