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Kortmann macht die Tür zur Zukunft einen Spalt breit auf

19.10.2009 13:42
GeHa
Lions mit überzeugenden 86:49 Heimsieg über SG BBZ Opladen
Halle-Lions Im letzten Viertel öffnete Lions-Coach Peter Kortmann mal ein wenig die Tür zur halleschen Basketball-Zukunft. Ein 30-Punkte -Vorsprung machte das möglich. Julia Kohlmann (17 Jahre), Theresa Jandke (17 Jahre) und Maria Uhlenhaut (16 Jahre) bekamen ihre Einsatzchance.An der Seite der erfahrenen Spielerinnen fanden sie sofort ins Team und konnten auch punkten. Selbst in dieser Konstellation hatte der Aufsteiger aus Opladen nicht die Spur einer Chance, obwohl er ja immerhin bereits einen Sieg gegen den Vorjahres-Dritten Oberhausen auf dem Konto hatte.Mit vier 1,90 m großen Frauen antretend, davon zwei im deutschen Nationalkader spielend, ist Opladen das einzige Team der Liga, das ohne Ausländer auskommt und nach eigenem Selbstverständnis voll auf deutschen Nachwuchs setzt. Aus hallescher Sicht besteht aber eben der kleine , feine Unterschied zwischen dem Einkauf von hoffnungsvollem Nachwuchs und dessen Entwicklung. Letzteres ist die Lions-Maxime.Im Spiel machten die Lions von der ersten Minute genau das , was Löwen auszeichnet, nämlich im Rudel zu jagen. Es passte alles und die verzweifelten Einzelaktionen des vergangenen Spieltages waren vergessen. Der Wille zum Sieg war natürlich da, aber die Lust am Spiel auch. Beides macht dann den Erfolg aus.Alle zwölf eingesetzten Spielerinnen punkteten. Schon das ist durchaus nicht selbstverständlich, dass aber mit Bejtic (13), Rego (13), Sterner (13), Bender (11) und Damm (11) immerhin fünf Frauen zweistellig trafen ist Ausdruck mannschaftlicher Geschlossenheit. Ein Tag an dem fast alles klappte, ein Tag der Werbung für die hallesche Basketball-Schule. Halle-Lizards Anlässlich den deutschen Meisterschaften im Kunstradfahren, Radball und Radpolo in Herzogenrath wurden auch die Aufstiegsspiele zur 1. Bundesliga im Radpolo ausgetragen. Erstmalig bei einem solch großen Turnier dabei: Die 2. Mannschaft der Halle-Lizards mit Kristin Leich und Anne Böttge. Sie mussten gleich am Anfang bitteres Lehrgeld zahlen. Als Tabellenführer der 2. Bundesliga Staffel Nord gingen sie als Favorit in die erste Begegnung gegen den RTC Hildesheim. Immerhin landeten die Niedersachsen in der Hauptrunde 10 Punkte hinter den Hallenserinnen auf Platz 3, doch die unkonzentriert geführte Partie endete 1:6 , und sollte am Ende entscheidend sein. Die folgenden zwei Siege, ein Unentschieden und die Niederlage gegen den Erstplatzierten Dotzheim reichten nur zum undankbaren 4. Platz . Vier Tore fehlten am Torverhältnis zu einem glücklicheren Ende. Auf einen Neuen Anlauf in der 2. Bundesliga.