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Der Katzenjammer ist beendet

13.10.2009 12:55
SSB Admin
Wildcats mit Verlegenheitsteam in Oyten 25:24 erfolgreich
SV Union Halle-Neustadt Wildcats Die Voraussetzungen waren denkbar schlecht für den Tabellenletzten, denn zu allen bekannten Personalproblemen fielen auch noch Sophia Eisenkolb, Silvias Hofmann und Debby Aubrecht für das wichtige Auswärtsspiel in Oyten verletzt aus. Unbestritten musste Kühr mit einer Notbesetzung antreten, die aber war voll motiviert bis zum Umfallen kämpfte. Zur Halbzeit (11:12) war das Spiel noch offen und die Gastgeber waren speziell über ihre „Torfabrik“ Jaqueline Reinhold (12 Treffer) erfolgreich. Nach der Pause wurde die Führung für Union komfortabler, aber nie ganz sicher. Erst eine Zeitstrafe von Reinhold brachte die Vorentscheidung. Oyten spielte ohne Motor und kam mit 21:25 ins Hintertreffen. Die rote Karte für Peggy Hesse und ein gleichzeitige Zeitstrafe von Sabrina Cichy (Zunehmend stärker im Aufbau und im Abschluss : 6 Tore) ließen Oyten nochmals hoffen, aber ein Tor vom Vorsprung blieb. Die rote Laterne wandert nach Rostock. Halle-Lions Zwei Auftaktsiege machten Lust auf mehr, aber dazu sollte es nicht kommen. Die erste Halbzeit war noch hoffnungsvoll, da konnten die Fehler in der Defense noch mit eigenen Korb-Erfolgen kaschiert werden. Der Verlust des 24: 19 Vorsprung Ende des ersten Viertels zum 37:36 für Freiburg zur Halbzeit ließ Schlimmes ahnen. Harmonie und Geschlossenheit am Frühstückstisch, mehrfach in der Presse beschrieben und von Kortmann mit hochgezogenen Augenbrauen kommentiert, konnten nicht auf die Spielfläche übertragen werden. Eine Mannschaft war nicht mehr wirklich da, nur noch Spieler mit Einzelaktionen ohne Feinabstimmung mit den Team-Kolleginnen. Nur so sind unvorstellbare 12 Ballverluste und nur zwei Vorlagen von Amando Rego verständlich, die selbst aber 19 mal traf, oder besser treffen musste, denn auch Jennifer Bender (nur 9 Punkte) stand im Breisgau neben sich. Dass es unter diesen Bedingungen im letzten Vierteln nochmal zu einer halleschen Führung reichte, zeigte, die Eisvögel waren auch nicht gerade im Steigflug begriffen. Zum Schluss war aber das Glück auf ihrer Seite ( Halle verwarf allein in der letzten Minute vier Freiwürfe) und 10 Sekunden vor Schluss im Ballbesitz gelang nicht einmal ein Wurfversuch von der Dreier -Linie, der das Unentschieden und damit die Verlängerung hätte erzwingen können. Halle-Lizards Im Radpolo steckt man noch immer in der Saison 2009. Eines der Turniere um den Einzug in das Halbfinale des Deutschland-Pokal fand am Wochenende in Reideburg statt. Fünf Teams bewarben sich um die drei Qualifikations-Plätze. Eine gute Chance für die beiden teilnehmenden Mannschaften der Halle-Lizards vom Reideburger SV. Ungeschlagen auf dem 1.Platz landete der Erstligist RSV Frellstedt (Teilnehmer an der Endrunde der DM am kommenden Wochenende). Auch die Halle Lizards I (Stefanie Hedler/Kristin Keller) mussten mit 3:5 die Überlegenheit ihrer Liga-Konkurrentinnen anerkennen, standen aber nach Siegen über das 2. Reideburger Team (10:1), den RC Wendelstein I (8:5) und RC Wendelstein II (8:2) auf Platz 2. Spannend machten es die Halle-Lizards II ( Kristin Leich/Anne Böttge). Nach den beiden Niederlagen gegen die Erstligisten (1:10 gegen die eigene Erste und 3:5 gegen Frellstedt) mussten nun zwei Siege her. Mit 8:2 klappte das dann auch gegen die Bayern-Ligisten vom RC Wendelstein II. Das Spiel gegen die Vorjahres-Zweitligisten Wendelstein I stand lange auf der Kippe. Nach eine Aufholjagd der Reideburgerinnen stand es zum Ende der regulären Spielzeit 7:7. Ein noch auszuführender Freischlag („Letzter Schlag“) von Kristin Leich landete aber zum viel bejubelten 8:7 für die Lizards im gegnerischen Tor. Dritter Platz und Start im Halbfinale sind der Lohn.