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Die Kanu Tigers setzen ihre Erfolgsserie fort

16.09.2009 09:33
Ina Fülle
Nach einem Jahr Pause des Junioren Teams mit 3 Meistertiteln erfolgreich (wie vor 2 Jahren mit 5 Titeln) aus München zurück
Vom 12.-13.09.09 fanden auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim/ München, die 5. Deutschen Meisterschaften des Deutschen Kanu Verbandes im Kanu- Drachenboot statt.Wie auch in den vergangenen Jahren nahmen 2 Teams als Renngemeinschaft Sachsen Anhalt mit mehren Sportlern des Halleschen Kanu Club 54 e.V., Kanu Verein 96 e.V. Halle, Kanu Club Jeßnitz Anhalt e.V., Wassersportclub Friedersdorf e.V. , TSG Calbe e.V., ESV Lok Döbeln e.V., SKSV Mittweida e.V. teil. Durch kurz zuvor schwere krankheitsbedingteAusfälle im Junioren Boot, konnte der HKC durch sehr gute Sportler des MTV München verstärkt werden.Die Kanu Tigers bestritten in den Altersklassen Juniors (bis 18Jahre) und Seniors (über 18Jahre) Wettkämpfe über die 200m, 500m und 2000m Strecken.Dabei überzeugte das Juniorteam mit drei deutschen Meistertiteln über alle drei Distanzen, das Seniorteam verpasste über 200m und 500m knapp den Einzug in die Finalläufe und über 2000m erreichten sie jedoch einen sehr guten 6. Platz mit 3. Sekunden Rückstand auf Platz 3 und 7 Sekunden auf Platz 1. Da kann man sehen wie stark und eng zusammen die deutsche Spitze ist.Eine Schrecksekunde erlebte das Juniorteam am Sonntag über die 500m Strecke im 2 Zeitlauf, als sich der Trommlersitz (von einem kurz vorher geliehenen Boot, das nicht zu 100% überprüft wurde) lockerte und zusammen mit der Trommlerin Maria May bei voller Fahrt in das Wasser fiel. Das sofortige stoppen der Paddelbewegung, verhinderte jedoch das die Trommlerin ernsthaft verletzt (Prellungen) wurde.Das Team wurde nach dem Rennen Disqualifiziert, nach Stellungnahmen auch der gegnerischen Vereine (Saarbrücken und Potsdam) gegen diese Entscheidung, revidierte die Rennleitung, das es keine gezielte Maßnahmenbeschreibung in den Rennregeln gibt, die die diesen Vorfall gezielt ahnden kann. Deshalb entschied man schnell für die mildere Variante- Verwarnung anstatt Disqualifikation.Zur Siegerehrung am Sonntag Nachmittag, übergab das Team Kanu Tigers Halle den gewonnenen 500m Pokal, offiziell vor der Tribüne und den anderen Senior und Masters Teams auf dem Podest, an das Team Preußen Drachen Potsdam, weil Sie nicht auf eine Disqualifikation pochten sondern im Gegenteil sich dafür einsetzten das unser Team im Rennen blieb. Somit verzichteten sie auf die Chance, die einzige Medaille (sie wären auf den 3. Platz gerutscht) der Regatta mit nach Potsdam zu nehmen.Trotz allem, ist der Teamcaptain/ Trainer Mathias Neubert für die Sicherheit seines jungen Teams verantwortlich und trägt die volle Verantwortung für diesen hoffentlich einmaligen Vorfall im Drachenboot Leistungssport.Das Team der Preussen Drachen aus Potsdam hatten allen Teams als Vorbild gezeigt, das es nicht immer nur um Platzierungen im Sport geht. Weiterhin erlangten vier Sportlerinnen des Halleschen Kanu Club 54 e.V., die ersatzweise für das Team Drag Attack vom VfK Wuppertal starteten, über alle drei Distanzen Meistertitel.Mit diesen Ergebnissen bewiesen die Kanu Tigers, das Sie auch im nationalen Bereich bei den besten mitmischen.Im kommenden Jahr finden die nationalen Meisterschaften auf der Kanu und Ruder WM Strecke in Duisburg/ Wedau wieder mit den Kanu Tigers statt.Autor: Juliane Ganz / Teamsprecherin Kanu Tigers Junior Mathias Neubert / Teamcaptain/ Trainer/ Steuermann Kanu Tigers Junior