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World Games sind für hallesche Rettungsschwimmer in Kaohsiung (Taiwan erfolgreich zu Ende gegangen

26.07.2009 10:11
Holger Friedrich
Für deutsche Damen noch mal 3 Medaillen am letzten Tag der World Games
Am dritten und letzten Wettkampftag der Rettungssportler bei den World Games sorgten vor allem die deutschen Damen für einen erfreulichen Abschluss. In den Staffeln zeigten sie, dass sie durchaus mit der Weltspitze auch im Freigewässer mithalten konnten. Denn jeweils in den beiden Freiwasserstaffeln holten sie Bronze aus den Wellen der Sizihan Bay. Beim Retten mit Rettungsbrett warf das rein hallesche Duo Julia Schatz / Stephanie Kasperski ihre ganze Routine in die Waagschale zumal sie beim Auftakt der Bundesligaserie DLRG-Trophy im Juni diese Konstellation unter Wettkampfbedingungen schon geprobt hatten. Auch bei der Gurtretterstaffel waren die Hallenserinnen beteiligt. Aline Hundt und Stephanie Kasperski zogen nach Südafrika und Australien als Dritte die zu rettende Schwimmerin ans Ufer. Wie wichtig diese beiden dritten Plätze im Freigewässer waren, zeigte sich dann beim Zusammenzählen aller erreichten Staffelplatzierungen. Denn ganz knapp konnten dadurch die deutschen Damen im Staffelmehrkampf noch die Chinesinnen, die bei den Staffeln in der Schwimmhalle so dominierten und nun im Freigewässer nur zwei achte Plätze belegten, noch abfangen und sich vor Australien, Italien und China die Goldmedaille sichern. Diese Goldmedaille hat um so höheren Wert, da die Staffelmehrkampfmedaillen als einzige in den Medaillenspiegel der Nationenwertung der World Games einfließen. Die Herren lagen im Staffelmehrkampf auch gut im Rennen um eine Medaille. Jedoch in beiden Freiwasserstaffeln machten Platz 4 in der Gurtretterstaffel und vor allem der 7. Platz in der Rettungsbrettstaffel diese Hoffnungen zunichte.In den Einzelwettkämpfen gab es die erwartete Dominanz der Meeresanrainer aus Ozeanien. Australien gewann hier 4 der zu vergebenen 6 Goldmedaillen und Neuseeland die restlichen zwei. Auch von der Medaillenvergabe bei Silber und Bronze waren die Deutschen weit entfernt. Immerhin erreichte die Hallenserin Julia Schatz alle drei Freigewässerfinals der jeweils besten 16, beim Rettungstriathlon Oceanwoman gelang ihr dabei ein achtbarer 8. Platz. Auch die anderen 3 Hallenser erreichten zumindest jeweils einmal ein Finale und sammelten damit wichtige Punkte für die Teamwertung. Aline Hundt erkämpfte sich Platz 15 im Rettungstriathlon, Stephanie Kasperski Platz 14 und Benjamin Bilski Platz 15 im Brandungsschwimmen.Leider reichten die sogenannten kleinen Punkte nicht, um den 4. Platz in der Gesamtwertung zu halten. Die Neuseeländer, die neben den Australien einen bärenstarken Freigewässertag hatten, zogen noch an Deutschland vorbei wodurch die DLRG-Nationalmannschaft auf den 5.Platz zurückrutschte. Für die halleschen Rettungsschwimmer waren die World Games jedoch wieder ein Riesenerfolg, denn nach 1997 in Finnland, 2001 in Japan und 2005 in Deutschland konnten Binnenländler aus Sachsen-Anhalt das sportliche Großereignis World Games nicht nur miterleben, sondern auch mitbestimmen. Update vom 2. Tag Am zweiten Tag der Rettungssport-Wettkämpfe bei den World Games erwischte die DLRG Nationalmannschaft am morgen mit der Qualifikation von gleich drei Damen für das A-Finale über 100 m Retten mit Flossen zunächst einen guten Start, mit dabei auch Aline Hundt als Vorlauffünfte und sehr guten Chancen auf eine Medaille für das Finale am Abend. Leider ging es so nicht weiter. Denn es folgten 3 Disqualifikationen der Deutschen in den folgenden Vorläufen; so auch Stephanie Kasperski, die über die 100 m Kombinierte Rettungsübung mit Chancen auf eine A-Final-Teilnahme an den Start ging. Am Abend in den Einzelfinalläufen dominierten dann die Athletinnen und Athleten aus China und Italien, die 10 von 12 zu vergebenden Medaillen erschwammen. Aline Hundt hätte diese Übermacht zumindest im Finale über 100 m Retten mit Flossen durchbrechen können, denn sie war hier auf Medaillenkurs, scheiterte jedoch beim Anschlag und wurde Vierte mit drei Hunderstelsekunden Rückstand auf den Silberrang und sogar nur eine Hunderstel hinter Platz 3. Somit erreic