KategorieNews Archive

Integration einer Speedskateanlage im Kurt-Wabbel-Stadion

03.06.2009 21:27
Andre' Friedrich
Mit der Gründung des Halleschen ISC hat sich der Vorstand auch zur Aufgabe gemacht, das langersehnte Ziel aller Inline- und Speedskater in Halle zu verwirklichen, d.h. eine Speedskateanlage in das Bauprojekt Kurt- Wabbel- Stadion zu integrieren.
Mit der Gründung des Halleschen ISC hat sich der Vorstand auch zur Aufgabe gemacht, das langersehnte Ziel aller Inline- und Speedskater in Halle zu verwirklichen. Das heißt die Trainingsbedingungen für alle Sportler der schnellen Rollen in der Stadt Halle zu verbessern und Rahmenbedingungen für nationale und internationale Wettkämpfe zu schaffen. Bislang trainieren wir (wie unsere Mitglieder wissen) auf dem Sportplatz der Auen Grundschule in der Theodor- Neubauerstrasse. Die notwendigen Voraussetzungen und Anforderungen für Training und Wettkampf sind hier schon seit längerer Zeit nicht mehr gewährleistet. Fehlende hygienisch einwandfreie Sanitäranlagen, keine Unterstellmöglichkeiten bei plötzlich einsetzenden Regen und starker Sonne, sowie nicht vorhandene Umkleidekabinen und Abstellmöglichkeiten für Sportgeräte ect.. . Der Trainingsbetrieb ist durch den Schulsport erst nach 16.00 Uhr möglich, Wettkämpfe müssen vor der Nutzung des Sportareals entsprechend beantragt werden. Nach monatelangen Gesprächen mit der Stadt Halle und den zuständigen Behörden galt das Ziel, eine Speedskateanlage in das Bauprojekt Kurt- Wabbel- Stadion zu integrieren. Wie bereits 1979 erfolgreich im Paul- Greifzu- Stadion in Dessau umgesetzt, wurde hier ein 200m Oval mit Kurvenerhöhung und Bahnbeleuchtung in die Stadionparkflächen integriert. Durch die Integration ist es beispielsweise möglich, bei Nutzung des Stadions durch diverse andere Sportarten die Bahn als Parkfläche zu nutzen, aber auch die Speedskateanlage für den Trainings-, Wettkampf- und Freizeitbetrieb zu nutzen. Natürlich ist es wichtig zu wissen, das im Speedskatingin Dessau bereits viele nationale (Bahn) Rekorde aufgestellt werden konnten. Durch viele Anträge ist es uns gelungen, in die Feinplanung des Bauprojektes Kurt- Wabbel- Stadions aufgenommen zu werden. Da die Stadt Halle nun jedoch für das Baugebieteinen Bebauungsplan aufstellen will, wurde uns von Herrn Pollack (Bürgermeister) in einem Brief mitgeteilt, dass diese Projekt aufgrund des dortigen Baumbestandes und des Umweltschutzes nicht verwirklicht werden kann. Da stellt sich uns doch die Frage, ob die Stadt Halle überhaupt Interesse hat, nach 25 Jahren ausstehender finanzieller Förderung ein solches Projekt zu verwirklichen? Zumal dies eine kostengünstige Variante wäre um unseren Sport zu fördern, denn ein Neubau mit den dazu gehörigen Sanitäranlagen wäre um das Vielfaches teurer. Herr Bürgermeister, warum müssen uns kleinere Städte immer als Vorbild dienen? Warum kann unsere Sport-Stadt Halle bei einem geplantem Buget von ca. 20.5 Mio € Brutto für den Umbau und für eine Mannschaft, dievielleicht irgendwann in der zweiten Bundeligaspielt, nicht auch anderen Sportarten die Möglichkeit geben, sich kostengünstig in dieses Projekt zu integrieren?Im Speedskating wurden bereits nachweislich mehrere hochrangige Erfolge eingefahren und damit die Stadt Halle national und international präsentiert. Wir werden uns mit diesem Antwortschreiben nicht zufrieden geben und dieses Vorhaben (Integration einer Speedskateanlage ins Bauvorhaben Kurt-Wabbel-Stadion) weiter verfolgen. Bis zu einem weiteren Gespräch werden hoffentlich nicht wieder 25 Jahrevergehen!