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Nach dem Traum kamen die Tränen

21.04.2009 19:11
GeHa
Lions können den 3. Platz der Hauptrunde nicht verteidigen
SV Halle LionsDas Erreichen des Kleinen Finales mit den Spielen um den 3.Platz ist für die Lions der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte nach zwanzig Jahren. Die Frage, ob das nun Last oder Lust ist, musste beim Hinspiel am vergangenen Freitag in Oberhausen mehrfach neu beantwortet werden. Am Anfang war die Last, denn Oberhausen begann mit Volldampf und legte vor. Erst beim Stand von 7:14 kam die Lustphase der Lions mit einem 20:0-Lauf drehten sie das Spiel auf 27:14. Von dem komfortablen Vorsprung war in der 33.Minute immer noch 16 Punkte übrig, als die unter teilweise unmotivierten Pfiffen der Schiris leidende Tamara Thatham mit fünf Fouls belastet vorzeitig ausschied. Der Spielfaden riss und die Last drückte wieder. Die Oberhausener Aufholjagt wurde noch mit einem 71:69Heimsieg gekrönt. ( Beste Werferinnen: Tatham mit 22 und Prötzig mit 18 Punkten). Dem Verlust eines solch großen Vorsprungs sollte man im halleschen Lager noch nachtrauern, denn das Heimspiel ging zwei Tage später mit 54:67 deutlich verloren und das Metall wanderte nach Oberhausen. Es wird einige Zeit dauern, bis dieser unglückliche Moment am Ende einer tollen Saison aus den Köpfen der Mädchen verschwindet. Dann werden sie erst begreifen, was sie wirklich geleistet haben.Symbolisch wirksam setzte Kortmann das schon am Anfang des Spieles in Szene, als er mit dem Team, auf die übliche Einzelvorstellung verzichtend, Hand in Hand auf dem Parkett erschien. Das Spiel selbst sah mit Ausnahme von Sunny Biemer nur Lions unter Normalform. Dreimal kamen die Lions an den ständig führenden Vorjahresdritten heran, aber nie vorbei. Nur die Hälfte der Freiwürfe landete im Korb und ein Dreier überhaupt nicht. Beste Werfer waren Biemer und Tatham mit je 16 Punkten. Der Tank war Leer, alle Reserven aufgebraucht und die Niederlage so zwangsläufig. Das Spiel wird schnell vergessen sein, die Ovationen des Publikums für den „Meister der Herzen“ nicht. Halle-LizardsDie dritte Runde der 1.Radpolo-Bundesliga in Wiesbaden ließ nach der Papierform die Lizards hoffen, aber es wurde recht durchwachsen. Das Turnier begann mit einer unerwarteten 4:5-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten TuS Dotzheim und einem vielleicht genauso überraschenden Sieg gegen den Tabellenzweiten RSV Halle II ( Niedersachsen) mit 7:4. Blieben die Spiele gegen die unmittelbaren Tabellennachbaren RSV Frellsted ( 2:2) und RSV Halle I (Niedersachsen). Der Ausgang gerade des letzten Spiels ärgerte Kristin Keller und Stefanie Hedler besonders, verlor man doch buchstäblich in der letzten Sekunde 3:4 . Union Halle-Neustadt WildcatsNach drei Niederlagen In Folge haben sich die Wildcats mit einem Sieg vom heimischen Publikum verabschiedet. Die Saalestädterinnen bezwangen am Sonntag auch ohne Francis Günthel und Zofia Fialekova den SV Berliner VG mit 29:23 (11:8). Die Spreebirds zeigten nach bereits erreichten Klassenerhalt ein unkonzentriertes Spiel und entgingen nur auf Grund der mangelnden Wurfausbeute der Wildcats einem Debakel. Trotz des Erfolges haben die Hallenserinnen keine Chance mehr auf das Erreichen der Playoffs. Vor dem letzten Spieltag hat der Sechste der zweiten Liga Nord drei Punkte Rückstand auf den Vierten HSC 2000 Magdeburg. Die Gastgeberinnen legten kurz nach dem Seitenwechsel den Grundstein zum Sieg, als sie von 11:9 (32.) auf 15:9 davon zogen und den Vorsprung danach bis auf 24:15 (51.) ausbauten. Die meisten Tore in dieser Begegnung erzielten Sophia Eisenkolb (6/2), Vivien Walzel und Katharina Henkel (je 5) . SG MFBC SAHGA-Team Halle-GrimmaIn der Szene ist es ein offenes Geheimnis: Nach 11 Jahren erfolgreichen Unihockey in Halle kommt das Aus. Das SAHGA-Team als Spielgemeinschaft Halle-Grimma wird es in der nächsten Saison so nicht mehr geben . Der MFBC wird seinen Schwerpunkt nach Grimma und Leipzig verlegen. So hätte