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Die Wildkatzen sind am rettenden Ufer

03.03.2009 21:55
GeHa
Knapper 27:26-Sieg über die HSG Stemmer/Friedewalde
Union Halle-Wildcats Unter einem ungünstigen Stern stand die Begegnung schon, denn erneut schränkten personelle Probleme den Handlungsspielraum ein. Verletzungspech sind die Wildcats ja schon gewohnt, aber das der Erfolg personelle Lücken in das Team reißt ist neu. Loraine Hellriegel und Sophia Eisenkolb ( bisher 91 Tore) sollten wegen eines Trainingslagers der Junioren-Nationalmannschaft ausfallen, trainierten deshalb die ganze Woche nicht mit dem Team, um dann kurzfristig wegen einer genehmigten späteren Anreise doch spielen zu können . In einem so wichtigen Spiel zur Sicherung der notwendigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg war das auch bitter nötig. Die Hallenserinnen gerieten in der Partie nie in Rückstand und übernahmen nach dem 10:10 (25.) die Initiative. Halle zog bis zur Pause auf drei Tore davon und lag in der 49. Minute bereits mit 23:17 in Front. Den 27:23-Vorsprung (58.) retteten die Gastgeberinnen bei drei Gästetreffern in der letzten Minute jedoch nur mit Mühe ins Ziel. Katharina Henkel (7/2) erzielte die meisten Tore für die Wildcats. Nun , da das Saisonziel Klassenerhalt durch die blutjungen Mannschaft erreicht ist, kann Kühr zur Kür rufen. Das Ende nach oben ist offen. SV Halle Lions So kämpfen Löwen. Gegen den Mitfavoriten evo New Basket Oberhausen zeigten die Lions (leider auswärts) alle die Tugenden, die das Rudel beim vergangenen Heimspiel gegen Göttingen vermissen ließ. Es war eine ehrenhafte 72:80 Niederlage, die beweist, dass die Lions nicht unverdient auf Platz 3 der Liga verharren.. Nur im ersten Viertel mussten sich die Mädels den Schlaf aus den Augen reiben (16 : 25), um dann für den Rest der Spielzeit ein absolut gleichwertiger Gegner zu sein. Das mit Nationalspielerinnen gespickte, ausgeglichen besetzte Team aus Oberhausen behielt zum Schluss mit Kraftvorteilen ausgestattet clever die Oberhand . Kortmanns Möglichkeiten waren da personell eingeschränkt. Mit einem kleinen Team angereist, kamen immerhin drei Spielerinnen auf Einsatzzeiten zwischen 28 und 30 Minuten. Das schaffte beim Gegner nicht eine . Erfreulich die Lions-Trefferquote : Tamara Tatham (20), Polina Hadjiankova (16), Amanda Rego (15) und Jitka Peterkova (10). Gute Vorzeichen für das Duell gegen Tabellenführer und Seriemeister Wasserburg am 7.3. 17.00 Uhr in der Burg-Straße. Kommt der erste Sieg gegen die Überflieger ? Halle-Lizards Für Kristin Keller und Stefanie Hedler vom Reideburger SV ging in der 1. Radpolo-Bundeliga am Samstag endlich die lange Spielpause zu Ende. Gut 400 km hatten sie bis nach Klein-Winternheim ( Großraum Mainz) zu fahren, um mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis zurückzukommen. Die Ergebnisse : gegen Naurod 6:1, Seeheim II 2:2 und Seeheim I 4:5. Speziell bei dem Unentschieden haderten die Rand-Hallenserinnen mit dem Schiedsrichter. Jetzt konzentrieren sich beide aber auf ihren Heimauftritt am 14.3. in Reideburg bei einem sehr schweren Turnier u. a. gegen den Deutschen Meister Etelsen und den Vize-Meister Klein-Winternheim. Ab 14.00 Uhr ist also für alle interessierten Hallenser Radpolo vom Feinsten angesagt.