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Keine Gefahr für die Gäste im Löwenkäfig

27.01.2009 16:33
SSB Admin
Meisterschaftsfavorit Saarlouis Royals gewinnt auswärts mühelos 66:82
SV Halle - Lions Fast von der ersten Minute an liefen die Lions den Gegnerinnen aus dem Saarland und einem teilweise beängstigenden Rückstand hinterher. So sollte es bis zum Ende bleiben und man hatte den Eindruck, das Spiel hätte noch Stunden laufen können, ohne dass sich etwas ändern würde.Das Gefühl der fehlenden Einstellung war allgegenwärtig und sollte sie doch da gewesen sein, müssten an diesem rabenschwarzen Abend wohl Kopf und Körper die Zusammenarbeit eingestellt haben. Die Royals marschierten fast ungestört unter den halleschen Korb und wenn es beim ersten Versuch nicht klappte, hatten sie immer noch einen zweiten oder dritten (Rebounds 24:42). Im Angriff waren die Spielzüge der Lions mehr als durchsichtig angelegt und einfach ausrechenbar (Wurfquote 42 %). Es ist nicht die erneute Niederlage, die die Fans schockierte, sondern die Art und Weise, wie sie zustande kam. Noch bei einem hohen zweistelligen Rückstand zum Ende der Partie mobilisierte der Fan-Block stehend alle Reserven und wird wohl zukünftig auch von den Lions verlangen, wie in der 1. Halbserie, zur Überwindung von Defiziten erneut schonungslos dort hin zu gehen, wo es weh tut. Union Halle- Wildcats Tüchtig Nerven im Gepäck nahmen die Wildcats mit nach Greven, waren die letzten Spiele doch nicht gerade vom selbstbewussten Auftreten gekennzeichnet. So entwickelte sich auch im Münsterland ein Nervenspiel bester Güte, von ständig wechselnden Führungen gekennzeichnet. Obwohl die Mannschaft endlich mal wieder mit einer Führung in die Pause gehen konnte (11:14) und Katharina Henkel (10 Treffer) auch alle sechs Siebenmeter versenkte, verlor man in der zweite Halbzeit zeitweise die Erfolgsspur und 180 Sekunden vor Schluss führten die Gastgeberinnen 31:27. Mit gehörig Frust im Bauch erzielten die Wildcats dann drei Treffer in Folge und Loraine Hellriegel blieb es vorbehalten 16 Sekunden vor Schluss das 31:31 zu markieren. Der Sekundenteufel war endlich wieder mal auf der Seite der Cats und das Remis durfte wie ein Sieg gefeiert werden. MFBC SAHGA-Team Halle-Grimma Die vier Spiele in der Meisterrunde sind eine eher lästige Beschäftigung für das SAHGA-Team. Ein Punkt fehlte noch, um sich uneinholbar auf dem 1. Platz für die Playoffs festzusetzen. Mit einem 9:6 über die Löwenladies aus Leipzig wurde das Soll mehr als erfüllt. Die folgenden drei Spiele sind nun bedeutungslos und als erster Playoff-Gegner wartet jetzt der vermeintlich schwache Erste der Abstiegsrunde (mit großer Wahrscheinlichkeit die Hockey-Igels aus Dresden). Das wertvolle Heimrecht im 2. und eventuell nötigen 3. Spiel liegt bei den Favoriten aus Halle. USV-Volksbank-Team Der Spielplan der Schach-Bundesliga sieht nur ein Turnier in den heimischen Gefilden vor und da will man es besonders gut machen. So auch am Wochenende bei der sechsten und siebten Runde in den Räumen der halleschen Volksbank, des Team-Sponsors. Nur diesmal gelang es nicht. Eine klare Niederlage gegen den SC Bad Königshofen mit 1,5 :4,5 und ein 3:3 gegen die Rodewischer Schachmiezen, dass heißt alle sechs Partien endeten Unentschieden, ließ die Hallenserinnen auf den 7. Tabellenplatz zurückfallen. Der Rückstand zum Tabellenzweiten beträgt aber nur zwei Punkte. Erfolgreichste Spielerin des Wochenendes war Claudia Eckhardt, die als Einzige aus dem Team eine Partie gewinnen konnte.