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SSB - Sportchronisten suchen: Zeitzeugen und Zeitdokumente

15.08.2005 10:02
Christel Erbe
Im Jahre 2006 feiert die Stadt Halle ihr 1200-jähriges Jubliläum.Die Saalestadt ist auch eine Stadt des Sports. Die Sportchronisten des Stadtsportbundes beschäftigen sich zur Zeit intensiv mit zwei Projekten, mit den halleschen Sportstätten, die heute nicht mehr existieren, und der Geschichte von Halloren- und Salzpokal-Wettkämpfen in unserer Stadt. An beiden Projekten kann nur erfolgreichmitZeitzeugen, die eventuell auch über verschiedene Zeitdokumente verfügen, gearbeitet werden.Deshalb sind wir allen Bürgerinnen und Bürgern sehr dankbar, die bei unseren Recherchen unterstützen.Besonders dringlich suchen wir dabei noch Material über die Halle-Saale-Schleife, über den Segelflugplatz, über die Saale-schwimmbäder und über die verschiedenen Halloren- und Salzpokal-Wettkämpfe. Wir bitten alle, die Zeitzeugen sind, die über Bildmaterial oder Zeitdokumente verfügen und bereit sind, bei unserer sportchronistischen Arbeit zu helfen, sich an den Stadtsportbund zu wenden:Stadtsportbund Halle e.V.Kennwort: SportdokumenteDölauer Str. 6506120 HalleTel.: 0345/ 551 22 10Fax: 0345/ 551 22 12E-Mail: ssb@stadtsportbund-halle.de Sportchronist Riemer: Halle ist „Stadt des Sports - Zeitzeugen und Zeitdokumente gesucht Halle hat was. Vereine und Vermarkter stolpern oft dann darüber, wenn die Stadt nicht alles, was sie hat, im Namen führen kann. Aber zur 1200-Jahrfeier wollen sich Vertreter der vielen Facetten in der Saale- und Salz-, Händel- und Kultur-, Universitäts-, Chemie- und Medienstadt so richtig austoben. Auf die Sportstadt Halle verweisend betreten nun neue Spieler die Arena. „Die Sportgeschichte der 1200-jährigen Stadt Halle an der Saale" hat Sportchronist Rolf Riemer, der mit Halles Sportstätten so eng verwoben ist wie kaum ein anderer, einen Arbeitstitel für eine Dokumentation zur Sportstadt entworfen. Als ein häufiger Sprecher des kleinen Kreises sportchronistisch tätiger Hallensern schwebt dem 79-Jährigen eine möglichst vielseitige Darstellung vor. Dabei möchte er gerne neues, bisher unveröffentlichtes Bild- und Textmaterial verwenden. Ein Wunsch, der sowohl an Stadtarchiv und Stadtmuseum, als auch an alle Hallenser adressiert ist.„Wer kennt noch Sportanlagen, die nicht mehr vorhanden sind und hat eventuell Bild- und Schriftunterlagen?", fragt Riemer. Für den Jubiläumsband hätte er gerne auch Luftbilder von allen Sportstätten der Stadt. Als sportbegeisterten Hallenser, aber auch als jemand, der einst beruflich Luftbilder begutachtete, reizt ihn derlei Material. Riemer hofft auf Zeitzeugen. Der Vermessungsingenieur ist selbst einer, spielte beim Fußballverein „Wacker Halle" und war lange Jahre ehrenamtlicher Vorsitzender der Sportstättenkommission Halle. So weiß er vom Halle-Saale-Ring vor der Eissporthalle (nicht zu verwechseln mit der Rennstrecke Halle-Saale-Schleife) ebenso zu berichten wie vom nie vollendeten Stadionbau in Kröllwitz und der im Zuge des Baus der Landesversicherungsanstalt (LVA) verschwundenen Beton-Radrennbahn in der Paracelsusstraße. Mindestens 450 Jahre, sagt Riemer, bis zum Fischerstechen der Halloren zurück reicht Halles Sportgeschichte. Die lange Reihe hallescher Spitzensportler, vor allem Leichtathleten und Wassersportler, rechtfertige dabei den Titel „Stadt des Sports": Zu Halles früheren und aktuellen Sportgrößen geboren Radsprintlegende Karl Wesoly, Weltmeisterschaftsfußballerin Conny Pohlers, Diskus-Olympia-siegerin llke Wyludda, DDR-Olympia-Fußballmannschaftska