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Der Tag der Minimalisten
13.06.2016 23:46
Besonders beliebt sind Spieltage mit nur drei Begegnungen bei den Radpolospielerinnen nicht, hauptsächlich wenn weit gefahren werden muss. Letzteres traf am Samstag nicht zu, denn es wurde beim dritten Ostvertreter in der Radpolo-Bundesliga in Jänkendorf (Großraum Niesky) gespielt. Ersteres dann schon, denn so wirklich zufrieden war man in Reideburg bei den Halle Lizards nicht.
Zumindest war es nicht der Tag der erfolgreichen Torschüsse, glücklicherweise auch bei den Gegnerinnen nicht. Das Spiele knapp ausgehen kennt man im Radpolo. Da steht es nach den vierzehn Minuten Spielzeit schon mal 8:7 oder ähnlich, 2:1 weniger. Genau mit diesem Ergebnis gewann das Duo Leich/Hesselbarth aber das Auftaktspiel gegen Obernfeld 1 und auch gegen Obernfeld 2 fielen nicht viele Tore. Nur vier an der Zahl und die gleichverteilt: 2:2. Besonders ärgerlich dann die 1:2-Niederlage gegen Wetzlar. Gegen die Mannschaft der Stunde, die wieder in Bestbesetzung spielen kann und den Staffelsieg und damit die direkte Qualifikation für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft vor Augen hat kann man schon mal verlieren. Wenn man aber neun Minuten 1:0 führt und dann in einer Minute zwei Tore kassiert, um letztlich 1:2 zu unterliegen, bleibt ein leichter Nachgeschmack. Als Tabellenvierter sollte da aber beim letzten Spieltag unter Berücksichtigung der Bonuspunkte vom Pokal nichts mehr anbrennen. Die Teilnahme am Best of Six - Turnier (Plätze 2-7) scheint sehr sicher und die dritte Teilnahme in Folge an der Deutschen Meisterschaft ist greifbar nahe. Der abschließende Spieltag der Hauptrunde ist der Heimspieltag des Tollwitzer RSV (Bad Dürrenberg), der am 25.6. in Mücheln (die Heimspielstätte der Tollwitzer ist nicht regelkonform) ausgetragen wird. Fast ein Heimspiel für die Reideburgerinnen. Richtig fröhlich wurde es dann im Bus auf der Heimfahrt doch noch als gute Nachrichten aus Reideburg kamen. Die Männermannschaft im Radball konnte vor heimischer Kulisse das Halbfinal-Turnier zum Aufstieg in die 2. Bundesliga gewinnen und kann sich im Finale nun gute Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Verständlich ist der Jubel der Damen über diesen Erfolg, denn auf dem Rad für Reideburg sitzen Christian Niendorf und Thomas Hesselbarth, der Partner von Kristin Hesselbarth.