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Erfolgreich pariert
30.10.2015 10:09
Gleich mehrfach waren am vergangenen Wochenende die Fecht-Experten der TSG Halle-Neustadt unterwegs.
Grund zum Feiern hatten die Florett- Youngster beim traditionellen „Roland-Pokal“ in Nordhausen. In sechs Entscheidungen gestartet, durfte die kleine Delegation am Ende vier Podestplätze bejubeln.
In der Herrenflorett-Entscheidung des mittleren Schüler-Jahrgangs ließ Lukas Malitzki von Beginn an nichts anbrennen, sicherte sich mit einem am Ende verdienten 9:8 gegen den Altenburger Jacob Schäfer die begehrte Trophäe. Jamey Maurice Schwab wurde im gleichen Wettbewerb Fünfter.
Knapp an Gold vorbei schlitterte im selben Jahrgang Marleen Schober. Sie musste in der Damenflorett-Entscheidung nur Sophia Öhler aus Nordhausen den Vortritt lassen.
Silber gab es zudem für Florettfechter Philipp Ahlvers, der erst im Finale gegen Laurenz Dörfer (Jena) unterlag, zuvor eine gute Gesamtleistung in seinem Wettbewerb ablieferte.
Rang drei ging in der B-Jugend an Agnes Mann, die im Halbfinale, zumindest an diesem Tag, an Emilie Müller (Jena) nicht vorbei kam.
Tim Heide verpasste in der B-Jugend bei den Herren knapp den Einzug in die Finalrunde, reihte sich am Ende auf Position neun ein.
Erfreulich war in Nordhausen auch, dass sich gleich mehrere junge TSG-Fechter der Konkurrenz stellten, die erst im Juli ihre Turnierreifeprüfung absolviert hatten.
„Unsere kleine Delegation hat sich erneut als stärkstes sachsen-anhaltinisches Team in Nordhausen präsentiert. Alle haben prima gekämpft, um jeden Punkt gefightet. Und unsere Youngster haben einen sehr guten Einstand in das für sie noch unbekannte Wettkampfsystem absolviert“, so Trainer Matthias Hertel nach Ende des Wettkampfes.
Fast zeitgleich sorgte Degenspezialistin Imke Duplitzer mit Rang 26 beim Weltcup im italienischen Legnano für die beste Platzierung aus deutscher Sicht. Die zweimalige Europameisterin musste sich im Gefecht um den Einzug in das Achtelfinale der Weltranglisten-Führenden Xu Anqi (China) nach lange offenem Kampf schlussendlich mit 9:15 geschlagen geben. Dennoch war Imke Duplitzer nicht unzufrieden: „Ich merke, dass es immer besser läuft. Auch fechterisch wird es besser. Wir werden nun an den Feinheiten arbeiten. Beim Weltcup in China Mitte November sollte es auf jeden Fall noch weiter nach vorn gehen“.