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Zwei Aufsteiger steigen neu ein.

02.09.2014 10:28
Grunwald
Paul Grunwald sichert sich mit seinem Kajak Sieg im Finale des Nachwuchscup, genau wie Willi Braune mit seinen sehr guten Canadier-Einer Platzierungen, den direkten Aufstieg in den Deutschlandcup der Erwachsenen.
Mit seinem furiosen Sieg am Samstag auf der Moldau im tschechischen Budweis und einem Abstand von 1,44 Sekunden auf den im Nachwuchscup führenden Leo Bolg (Augsburg) sprang Paul Grunwald von Platz 17 auf Platz sechs, den er bis zum zweiten Wettkampftag nicht mehr abgeben wollte. „Es gab vor dem Wettkampf schon einige Rechenspiele im Kopf, zwei dritte Plätze hätten auch gereicht um unter die besten Sechs zu kommen. Aber den ersten Wettkampftag mit Platz eins zu verlassen hat mich schon sehr beeindruckt“ bewertete Paul´s Kajaktrainer Sebastian Winter die tolle Leistung. „Elf Plätze nach vorn zu rutschen und den wichtigen sechsten Rang zu halten“ wie geht das fragten sich viele. Paul hatte mit seinem Sieg zur Deutschen Meisterschaft vor einem Jahr ja schon gezeigt, dass die Leistung da ist. Nach einem schlechten Saisonstart zur Nationalmannschaftsqualifikation im Kajak hat er konsequent Hilfe gesucht und Unterstützung gefunden. Im Verein, zu Hause und bei sich. „Kajak fahren macht mir so viel Spaß. Ich bin oben am Start losgefahren mit dem Worten im Kopf: du musst nicht – du kannst, du willst. An zwei Tagen habe ich endlich wieder unter den besten zehn Junioren Kajakfahrern gestanden. Das war gut für mein Ego und eine komische Saison hat für mich ihren erfolgreichen Abschluss gefunden.“ Paul konnte sich mit seinen Trainingskumpel Timo Trummer vom Landesleistungszentrum Kanuslalom Sachsen-Anhalt im Canadier-Zweier 2014 für die Nationalmannschaft qualifizieren und Erfolge in dieser Bootsklasse erarbeiten. Team-Europameister im mazedonischen Skopje, Deutscher Meister im Team in Augsburg in der Leistungsklasse und deutsche Junioren Vizemeister C2 im Einzel und auch im Team.Die Cup-Wettkampfserien werden durchgeführt mit dem Ziel, einer permanenten Ermittlung der Leistungsspitze, der Sichtung von Talenten, der Vorqualifikation zur Aufstellung der DKV-Mannschaften, zur Ermittlung der jeweils aktuellen Startfolge. Wenn die Altersbeschränkung im deutschen Nachwuchscup überschritten wird, qualifizieren sich die Jahrgangsältesten Junioren über eine Quote für den direkten Aufstieg in den Deutschlandcup oder sie sind zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Nationalmannschaft. – So könnte man das umfangreiche deutsche Regelwerk erklärend, einfach kurz zusammenfassen.Der zweite Aufsteiger vom BSV Halle in die Rangliste der deutschen Leistungsklasse, Willi Braune, konnte als Führender im Canadier-Einer (C1) nach drei Rennen nicht wesentlich entspannter als Paul an seine verbleibenden Starts gehen. In der Bootsklasse C1 kommen nur drei Boote in den direkten Aufstieg. Patzte Willi am Samstag noch mit Rang fünf, so war Sonntag mit einem bei strömenden Regen erkämpften Platz zwei all sein Wille zu spüren, den Nachwuchscup als zweitbester Nachwuchsfahrer zu verlassen. „Bei mir lief es zur Quali der Nationalmannschaft genau so blöd wie bei Paul. Nichts hat richtig geklappt: die Quali Nationalmannschaft knapp verfehlt, zur deutschen Meisterschaft keine Einzelmedaille geholt. Das Jahr war nicht optimal. Als Jahrgangsältester in der Rangliste des Nachwuchscup noch mal zu zeigen, dass man zu den Besten Deutschlands gehört – entschädigt mich für einiges.“ kommentierte Willi seine starke Leistung zum Saisonfinale.Die Trainer Martin Trummer und Sebastian Winter zeigten sich mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge recht zufrieden. „David Franke hat sich mit seinem Platz 15 in der Gesamtwertung der Leistungsklasse und einer steigenden Leistungskurve gut bei den Kajak-Herren eingelebt. Schade, dass Lisa Fritsche am Sonntag keinen so konstanten Tag hatte, sonst wäre sie im Gesamtklassement Zweite gewesen, so schließt Lisa mit Rang drei ab. John Franke bedarf über die Winterperiode unserer speziellen Aufmerksamkeit. Im Training klappt fast alles, da fährt er mit Paul und David oft auf Augenhöhe, nur im