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Rang sechs in Heidelberg

10.12.2013 13:54
Olaf Wolf
Degenfechterin Imke Duplitzer hat mit Rang sechs bei den „Rhein-Neckar-Open um den Geuder-Cup“ in Heidelberg einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison absolviert
Die TSG-Fechterin unterlag erst im Viertelfinale gegen die Berlinerin Julia Kirschen knapp mit 13:15. „Ich bin mit dem ersten Turnier ganz zufrieden“, meint Imke Duplitzer anschließend. „Am Ende hat mir ein wenig die Kraft gefehlt“, ergänzt sie. Das Turnier lief für die 38-jährige zunächst nach Maß. Mit nur einer Vorrunden-Niederlage qualifizierte sie sich im Feld der mehr als 100 Fechterinnen aus neun Nationen souverän für den Direktausscheid, ließ dort am ersten Wettkampftag nichts anbrennen. Im Tableau der letzten 32 des zweiten Tages auf Position sieben gesetzt, ließ sie zunächst zwei Siege folgen. Im Achtelfinale wartete auf die zweimalige Europameisterin dann Nationalmannschaftskollegin Monika Sozanska (Leipzig), der sie am Ende knapp mit 13:15 unterlag „Zwei Mal vorbei gestoßen, zwei Mal die Spitze zu spät gesehen. Moni kann damit ein Gefecht sofort zu ihren Gunsten entscheiden“, haderte Imke Duplitzer nach jenem Kampf ein wenig mit sich selbst. Das Gefecht um den Einzug in die Finalrunde entschied die Hallenserin dann mit Nervenstärke und dem entscheidenden Treffer zum 15:14 zu ihren Gunsten. „Minimalziel erreicht“, atmete sie anschließend erleichtert auf. Die Berlinerin Julia Kirschen zog im folgenden Viertelfinale zunächst davon. Zu den Tugenden von Imke Duplitzer gehört jedoch nicht umsonst, nie aufzugeben. Die TSG-erin arbeitete sich zwar wieder heran, doch ihre Kontrahentin konnte mit einigen Doppeltreffern schlussendlich den Kampf für sich entscheiden. Rang sechs blieb damit für die Hallenserin im Gesamtklassement. „Jetzt gilt es für mich, das zuletzt absolvierte Krafttraining mit dem fechterischen zu verbinden. Natürlich werde ich noch an meiner Kondition arbeiten. Aber genau durch jene Turniere erhältst Du die Wettkampfhärte, die ab Mitte Januar erforderlich ist. Die Richtung stimmt, jetzt folgt noch die Feinjustierung“, meint sie abschließend. Platzierungen: 1. Beate Christmann (Tauberbischofsheim) 2. Alexandra Ndolo (Leverkusen) 3. Monika Sozanska (Leipzig) 3. Julia Kirschen (Berlin) 5. Nadine Stahlberg (Offenbach) 6. Imke Duplitzer (Halle) 7. Kelly Boone (Niederlande) 8. Kristin Werner (Heidenheim)