KategorieNews Archive

Reideburger Heimspieltag in Mücheln

13.06.2013 06:38
Günter Hebner
Buchung der Fahrt zur Deutschen Meisterschaft vertagt
Beinahe wäre das letzte Spiel des wegen des hochwasserbedingten Ausfalls der Sporthallen Lettin und Reideburg in Mücheln ausgetragenen Spieltages der Radpolo-Bundesliga zum Synonym des Verlaufs für den durchwachsenen Auftritt von Stefanie Hedler und Kristin Hesselbarth geworden. Beim Stand von 5:4 und noch wenigen Sekunden zu spielen verloren die Reideburgerinnen völlig unnötig den Ball und hätten um ein Haar noch den Ausgleich eingesteckt. So blieb es am Ende doch noch bei einem glücklichen Sieg gegen dss unbekümmert aufspielende Frellstedter Nachwuchsteam, das für einen spürbaren Generationswechsel in der Liga steht. Mit Niederlagen gegen den RMC Stein (3:5) und Frellstedt 1 (3:8) starteten die Lizards, nervös wie immer bei einem Heimturnier, denkbar schlecht und die Fahrt zur „Deutschen“ schien gefährdet. Auffällig waren die große Zahl von Fehlschüssen und die Unsicherheit bei 4m-Bällen. Von den sechs Schüssen vom Punkt fand nur einer den Weg ins Tor. Erst ein sicherer 6:0-Sieg gegen den RV Halle (Niedersachsen) und das finale 5:4 gegen den als Tabellenletzten angereisten RSV Frellstedt 2 machten wieder alles möglich. Doch Achtung am letzten Spieltag gilt es in Mainz möglichst alle Spiele zu gewinnen, um das eigene Schicksal nicht am Parallelspielort Langwedel entscheiden zu lassen, denn dort treffen sich alle niedersächsischen Mannschaften. Darunter sind auch die unmittelbaren Verfolger Reideburgs mit Stein, Obernfeld 1 und Halle. Trainer Seils konnte sich schmunzelnd an eine ähnliche Konstellation in der Vergangenheit erinnern, als genau die Mannschaft überraschend alle Punkte holte, die sie auch brauchte. Dazu will man es diesmal mit eigenen Erfolgen erst gar nicht erst kommen lassen.