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Hallenser Nachwuchs holt Otto-Cup

08.11.2011 21:49
Olaf Wolf
Die TSG-er stellten in der Landeshauptstadt ohne Zweifel klar, wer im Lande die Nummer Eins ist.
Halles junge Florett-Experten haben nur eine Woche nach dem Mannschafts-Turnier-Sieg im Herrenflorett in Merseburg nun auch den „Otto-Cup“ an die Saale geholt. Das insgesamt 22-Fechter/innen umfassende Team des Fechtcentrums Halle sicherte sich mit zwei Einzelsiegen und zwei weitren Podestplätzen die Team-Wertung vor Radebeul und den Gastgebern aus Magdeburg. In ausgezeichneter Form präsentierte in der Landeshauptstadt sich erneut TSG-Fechterin Lea Kramer, die nach ihrem Sieg in Nordhausen Ende September nun in Magdeburg ihren zweiten Saisonerfolg feiern konnte. Lediglich eine Niederlage ließ die 12-jährige im gesamten Turnierverlauf zu. In den entscheidenden Kämpfen bis hin zum Finale ist keiner an ihr vorbei gekommen, lobte anschließend Trainer Matthias Hertel. Für den zweiten Einzeltitel in Magdeburg sorgte im Herrenflorett Christoph Schätzke, der nach mustergültiger erster Vorrunde zwar drei Mal in der Zwischenrunde patzte, n der abschließenden Finalrunde mächtig aufdrehte und sich mit fünf Siegen den Titel in seinem Jahrgang sicherte. Knapp am obersten Podest vorbei rauschte B-Jugend-Fechter Tilman Richter. Der Sportschüler aus Halle ging durch das Turnier wie Butter, gab bis zum finalen Gefecht nicht einen Kampf verloren. Erst der um Dresdner Merlin Borowiak beendete die Siegesserie des TSG-Fechters und setzte sich im Finale gegen den Hallenser mit 7:3 durch. Dennoch ein sehr gutes Ergebnis von Tilman, bescheinigte ihm anschließend Trainer Matthias Hertel. Er hat ansonsten souverän gefochten, sich nervenstark gezeigt und den zweiten Platz verdient eingefahren, so Hertel weiter. Aber auch die anderen jungen halleschen Fechterinnen und Fechter haben in Magdeburg sehr gut agiert. Neben Lea wusste ohne Zweifel Christoph Schätzke zu überzeugen, der die Niederlagen aus der Zwischenrunde weggesteckt hat und im entscheidenden Augenblick seine Stärken ausgespielt hat. Bemerkenswert war auch der zweite Rang von Käthe Klehr, die ebenfalls nach Nordhausen wieder auf dem Podest stand, so der Coach weiter. Die junge TSG-Fechterin gab in ihrem Jahrgang nur zwei Gefechte ab, ließ lediglich Millie Williams (Radebeul) in der Endabrechnung den Vortritt. Weitere fünf Finalplatzierungen rundeten nicht nur das erfolgreiche Gesamtabschneiden des halleschen Fecht-Nachwuchses, der zudem von den Trainern Diana Schulz und Janos Igaly betreut wird, ab, die TSG-er stellten in der Landeshauptstadt ohne Zweifel klar, wer im Lande die Nummer Eins ist.