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USV II mit Derbysieg, USV I nur ansatzweise überzeugend

10.10.2011 10:28
Malte Köhler
USV II entscheidet Stadtderby gegen PSV für sich.USV Halle II - PSV Halle 3:1 (-22, 25, 11, 19) Der USV I verliert erst seine Linie und dann das Spiel.USV I - SV Motor Zeitz: 1:3 (-22, 22, 11, 8)
USV Halle II - PSV Halle 3:1 (-22, 25, 11, 19) Zwei Sätze lang war es das erwartet spannende Duell. Dann war die Gegenwehr des PSV unerklärlicherweise gebrochen. Doch zunächst sah es ganz anders aus. Der PSV legte, unterstützt von einer Serie von Annahmefehlern des USV, los wie die Feuerwehr. Der Lohn, eine 17:10 – Führung. Gegen die variablen Angriffe von Sven Haring und Rene Kamm fand der USV zunächst kein Mittel. Gegen Ende des Satzes konnte sich der USV auf den Gegner einstellen und kam noch einmal heran. Zum Satzgewinn reichte es nicht mehr. Satz 2 war dann heiß umkämpft. Mitte des Satzes kam beim USV Halle Dietmar Herbst für den glücklosen Kai-Lars Geppert und brachte mehr Sicherheit ins Spiel. Kein Team konnte sich absetzen. Markus Bachmeyer machte allerdings den Unterschied in der Feldabwehr und kämpfte viele Bälle für den USV heraus. Beim 25:24 hatte aber erneut der PSV Satzball. Doch Herbst machte viel Druck mit Flatteraufschlägen. Steffen Rau verwandelte den entscheidenden Angriff über Außen. Für den USV war der Knoten geplatzt. Der PSV war nach einer Reihe von Annahmefehlern völlig von der Rolle. Gegen den gut postierten USV-Block war kein Durchkommen mehr. Mit 25:11 war es eine deutliche Angelegenheit. Satz 4 war ein Abbild des dritten Satzes. Nach 20:13 wurde das Spiel unspektakulär zu Ende gespielt. Stimmen nach dem Spiel, Heiko Bauer (Kapitän USV II): „Der Sieg im Derby zählt doppelt für die Moral. Mit Markus Bachmeyer in Annahme und Abwehr hatten wir wieder den Rückhalt für unser Spiel!“ Dennis Oehme (Trainer PSV): „Leider konnten wir nur 2 Sätze auf hohem Niveau spielen. Die geringe Eigenfehlerquote beim USV hat den Ausschlag gegeben.“ USV II: Bauer (3), Geppert (22), Richter (2), Krüger (5), Sorge (7), Rau (18), Bachmeyer (41), Herbst (13), Dienemann (4), Otto (1) PSV: Schefzik (12), Hiemer (3), Kamm (2), Hitzschke (4), Haring (11), Berger (6), Thies (13), Schiller (14), Fritz (9), Otte (10), Hamann, V. (7), Hamann, D. (8) USV I – SV Motor Zeitz: 1:3 (-22, 22, 11, 8) Der erste Satz, im Spiel gegen den SV Motor Zeitz, begann für die Jungs vom USV I vielversprechend. Die USV-Annahme stand und die Zuspieler hatten die Möglichkeit, ihre Angreifer variabel einzusetzen. Dies brachte den Gast aus Zeitz immer wieder in Bedrängnis. Zudem stand ein kompakter Block dem Zeitzer Angriff immer wieder im Weg. Die Schiedsrichter pfiffen auf hohem Niveau und nahmen auf beiden Seiten immer wieder unsaubere Zuspiele heraus. Der erste Satz konnte für den USV gewonnen werden (25:22). In den zweiten Satz schickte Trainer Steffen Simula, unter dem Motto „never change a winning team“, den Stamm-Sechser aus dem ersten Satz auf das Feld. Hoch motiviert und konzentriert begann der zweite Satz. Im Vergleich zum ersten Satz schlichen sich allerdings schnell Nachlässigkeiten in der Angabe ein, was den Gegner unnötig ins Spiel brachte. Weiterhin konzentriert spielende Gastgeber konnten einen Vorsprung von 21 zu 15 herausspielen. Die gewonnene Sicherheit durch die Führung sollte jedoch betraft werden. Neun Punkte machte der SV Motor Zeitz in Folge zum 22:24 und gewann im Anschluss den Satz (22:25). Die aufkommende Nervosität nahm das Team vom USV mit in den dritten Satz und lag sofort mit 0:7 zurück. Die Punkte wurden jedoch nicht kampflos dem Gegner überlassen. Der SV Motor Zeitz schaffte es seine Fehler zu reduzieren und blockte stärker als in den Sätzen zuvor. Der USV hatte zunehmend Schwierigkeiten sich im Angriff durchzusetzen. Aufschlag- und Annahmefehler machten es zusätzlich schwer den Anschluss wieder zu gewinnen und so ging der Satz mit 8:25 an den Gast aus Zeitz. Der vierte Satz begann erneut ausgeglichen. Fest entschlossen den Satz zu gewinnen kämpften die Hallenser um jeden Punkt. Eine erneute Aufschlagserie des SV Motor brachte den USV erneut ins Hintertreffen. Es wurde bis zum Schluss um jeden Punkt gekämpft aber am Ende fehlte es etwas am Glück,