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Lebenszeichen aus dem Hessischen

04.10.2011 19:43
GeHa
LIONS nach Turbo-Trainerwechsel mit knapper Niederlage
SV Halle LIONSZum Schluss stand für die Löwinnen gegen Pharmaserv Marburg eine 73:66-Niederlage auf dem Protokollzettel. Natürlich keine Punkte, natürlich nicht der Befreiungsschlag nach dem abrupten Trainerwechsel, aber zumindest ein deutliches Lebenszeichen.. Man hat schon viel hochkarätiger besetzte Mannschaften der Hallenser in Marburg ganz anders untergehen sehen. Das zumindest konnte das Team um Interims-Trainer Dornhoff verhindern und damit auch Moral tanken. Die wird in den nächsten Spielen nötig sein, denn die Schwächen waren klar erkennbar. Drei Spielerinnen mussten zwischen 35 und 39 Minuten auf’s Feld (Pierce, Abelova und Hebecker), während Ashley sogar einen Full-Time-Job verrichtete. Bei Marburg dagegen war Lisa Koop mit knapp 32 Minuten am häufigsten im Einsatz. Kein Wunder, dass da irgendwann mal die Luft fehlt. Sehnsüchtig wartet man beim SV Halle auf Tatham, Prötzig und Babica, denn lange werden die derzeitigen Leistungsträger die Fahrt auf Verschleiß auch nicht aushalten können. Erfreuliche Nachrichten waren, dass Abelova das Heft des Handelns gut in die Hand bekam (Offensichtlich muss man ja die Saison ohne eine wirkliche „Eins“ spielen.), Pierce ( 21) und Ashley ( 20) zweistellig punkteten und nur 5 Ballverluste zu verzeichnen waren Rookie Hebecker merkt dagegen zunehmend, dass ihr nach der Auszeichnung die halbe Liga auf den Füßen steht und das erfolgreiche Unterdog-Dasein vorbei ist. Hauptursache der Niederlage war die schlechtere Wurfquote (37 %) gegenüber Marburg (44 %). Dabei spielte die alte Krankheit des Vorsaison ein entscheidende Rolle: Nur 17 von 29 Würfen von der Freiwurflinie fanden den Weg in die Reuse. Dennoch, Hoffnung keimt auf für das Spiel gegen Donau-Ries am kommenden Samstag. Union Halle-Neustadt Wildcats Das Spiel in Harrislee stand wohl auf Kührs Siegerzettel. Bei der Vorstellung des neuen Marketingkonzeptes „Zeit der Leidenschaft“ der Wildcats unter der Woche machte der Trainer klar, dass mit dem jungen Team in der starken eingleisigen Liga ein Mittelfeldplatz schon ein großer Erfolg wäre. Dazu müssen bestimmte Spiele gewonnen werden, andere werden nicht zu gewinnen sein. Harrislee gehörte wohl zur ersten Kategorie. Geklappt hat es leider nicht. Während zur Halbzeit beim Stand von 14:11 für den Nordexpress durchaus noch berechtigte Hoffnungen auf zwei Auswärtspunkte bestanden, häuften sich nach der Pause Unkonzentriertheiten bei den Wildcats und dem 22:16 Vorsprung von Harrislee (48. Minute) lief man bis zum Schluss hinterher. Auch der zwischenzeitliche Anschluss zum 22:21 (52. Minute) war nur noch von Symbolcharakter, denn in den letzten 8 Minuten trafen die Gattgeber sechs mal in das Union-Tor, während die Gäste nur ein einziges mal erfolgreich waren.. Ein unnötige 22:28-Niederlage war besiegelt, die auch damit zu erklären ist, dass die Leistungsträger Uhlig, Kiskite und Burde unter Niveau spielten und die Abwehr Jana Lembke (11 Tore) nicht wirklich stellen konnte. Beste Schützen bei Union waren : J. Hummel und Kracht mit je 4 Treffern. Am kommenden Wochenende folgt der Auftritt beim bislang ungeschlagenen Tabellenzweiten Metzingen. Wohl eher ein Spiel der zweiten Kategorie. Nächstes Heimspiel: SV Halle LIONS – HELI Girls Nördlingen Donau-Ries Basketball 8.10. 18.00 h Bugstraße