Interview mit Kristin Leich

Kurzfassung: 

von Günter Hebner

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Die 32-Jährige Kristin Leich bildet mit Kristin Hesselbarth das Team der Halle Lizards, die für den Reideburger SV in dieser Saison den 6. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Radpolo errungen haben. Beide sind Hallenserinnen, aber mit dem absoluten Bezug auf den Stadtteil Reideburg - „Ihr Dorf“.

Sie liebt das Außergewöhnliche an ihrem Sport, der oft für Außenstehende unbekannt ist und mit einem Pferd verbunden wird und bildet mit ihrer Spielpartnerin ein Mini-Team auf gleicher Wellenlänge.

Das wichtigste sportliche Ergebnis 2017

„Wenn du in der Endrunde der Deutschen Meisterschaft ( 5 Mannschaften) mitspielen willst , musst du in drei Wettbewerben Punkte sammeln: Hauptrunde, Deutschland-Pokal und „Best of Six“. Nach den ersten zwei Wettbewerben, sah es für uns gut aus und dann haben wir ein katastrophales „Best of Six“ gespielt.Am Ende fehlte ein Punkt zur Qualifikation. Ich nenne hier also ein Negativ-Erlebnis, weil es mich und meine Partnerin mit unserem neuen Trainer, im Nachhinein betrachtet, weiter gebracht hat.“

Das wichtigste persönliche Ergebnis 2017

„Ich habe einen Heiratsantrag bekommen und ganz laut „Ja“ gesagt.“

Das wichtigste sportliche Ziel 2018

„Auf jeden Fall die Endrunde der Deutschen Meisterschaft erreichen und diesmal nicht nur als Zuschauer.
Für unsere Randsportart ist das Treffen der besten Radpolo-Frauen, Radballer und Kunstradfahrer das absolute Saison-Highlight und die Übernachtungen sind schon gebucht.“

Das wichtigste persönliche Ziel 2018

„Heiraten - An unserem „Nest“, sprich Haus, wird schon eifrig gebastelt.“

Weihnachten ist für mich…….

„wie bei vielen Menschen das Fest der Familie. Es ist einfach schön, wenn man eine hat !“

Das besondere an meinem Sport ist…...

„Ich bin natürlich in eine Radsport-Familie hineingeboren und in der Halle groß geworden, hatte aber als Teenager schon mal die Idee was anders zu machen. Letztlich bin ich beim Radpolo geblieben, weil es eine außergewöhnliche Sportart ist. Ich wollte was Besonderes, wo es auch zur Sache geht. Wir beide sind eben keine Tussis.“ Kristin Hesselbarth nickt dazu heftig (Anmerkung der Redaktion).

Das besondere an meinem Verein ist…..

„Reideburg hat eine hundertjährige Radsport-Tradition, geprägt durch einige Familien und aus einer davon komme ich. Wir sind hier immer noch eine große Gemeinschaft.“

Mein erster Übungsleiter war…..

„Ich habe bei einem der Urgesteine der Abteilung Radsport des Reideburger SV begonnen: Rüdiger Loth.“

Mein größter Förderer…

„Ich habe ja schon mehrmals die Familie erwähnt, vornweg natürlich die Eltern. Mehr will ich dazu nicht sagen.“

Meine Geheimformel für Erfolg lautet………

„In sportlicher Hinsicht in einer Kleinstmannschaft aus zwei Frauen gibt es da nur eine Antwort: Absolute Harmonie. Wir heißen nicht nur beide Kristin, sondern wir ticken auch gleich. Ich denke das lässt sich vom Sport auch auf viele andere Lebensbereiche übertragen. Zumindest das Bemühen darum.“

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