Interview mit Inken Henningsen

Kurzfassung: 

von Günter Hebner

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Bildunterschrift: 
Inken Henningsen mit der Nr. 9 (ganz rechts)
Text: 

Inken gehört seit 2010 den GISA-LIONS in der 1. Basketball- Bundesliga der Frauen an und wurde so nach dem Wechsel von Laura Hebecker nach Wasserburg zum Local Hero der LIONS

Der Nordwind trieb sie nach Halle, wo sie inzwischen nach eigenen Aussagen zumindest ein Hallunke geworden ist.

Das wichtigste sportliche Ergebnis 2017

„Bei einer Vielzahl von Spielen gibt es da schon einige wichtige Momente. In der Saison 2016/17 ist das aber ein ganz konkreter Wurf. Am 25.9.2017 lagen wir im 1. Saisonspiel gegen die TH Wohnbau Angels knapp vor dem Abpfiff 64:66 hinten und mir gelang, fast von der Mittellinie, mit der Schlusssirene ein Dreier. Wie wichtig dieser Sieg für uns war sollte sich erst am letzten Spieltag herausstellen.“

Das wichtigste persönliche Ergebnis 2017

„2017 konnte ich mein Studium an der Fachhochschule Polizei Sachsen - Anhalt mit dem Bachelor abschließen.“
Inken Henningsen ist Mitglied der Sportfördergruppe der Polizei Sachsen-Anhalt und wenn sie mal gerade nicht in Sachen Basketball unterwegs ist, könnte sie den Lesern durchaus mal als Polizei-Kommissarin begegnen. (Anmerkung der Redaktion)

Das wichtigste sportliche Ziel 2018

Der Blick auf die Tabelle sagt alles. Ich werde alles in meiner Kraft Stehende tun, damit es möglich ist in Halle die Erstliga-Geschichte fortzuschreiben.“

Das wichtigste persönliche Ziel 2018

„Ist jetzt irgendwie auch sportlich aber für Deutschland zu spielen ist doch noch was Anderes. Ich habe gerade die Berufung zum Vorbereitungskader der Nationalmannschaft erhalten und werde alles daran setzen in den 12er-Kader zu kommen und in der EM-Quali. gegen die Schweiz und Tschechien dabei zu sein.“

Das besondere an meinem Sport ist…...

„dass er so schnell und athletisch ist. Zum Basketball bin ich eher zufällig gekommen, weil ich zu Hause gegen meinen sechs Jahre älteren Bruder gespielt habe und immer den Kürzeren zog. Da habe ich irgendwann zu meiner Mutter gesagt, dass sie mich im Verein anmelden soll.“

Das besondere an meinem Verein ist

„Ich bin 2009 mit 15 Jahren auf Betreiben von Alexandra März und Dr. Martin Dornhoff aus meinem kleinen Heimatort nach Halle gekommen und konnte 2010 mit den JUNIOR-LIONS Deutscher Juniorenmeister werden. Danach ruckte ich gleich in den Bundesliga-Kader auf.

Von Anfang an haben sich hier so viele Leute um mich gekümmert. Das habe ich nie vergessen, auch in der Zeit, wo es nicht so lief und ich meine Fähigkeiten nicht unter Beweis stellen konnte, wie ich es wollte. Das verbindet mit einem Standort.“

Mein erster Übungsleiter war...

„Antje Mevius und Chris Kotte beim RTSV Rendsburg (heute BBC Rendsburg). “

Mein größter Förderer…

„Sorry, aber das bin ich wohl selbst. Ich weiß gar nicht mehr wie viele Menschen mich schon gefragt haben, warum ich das mache oder warum ich mir das antue? Ich bin da einfach durch.“

Meine Geheimformel für Erfolg lautet………

„Kurz und knapp: Du musst an dich glauben!“

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