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18. Sparkassencup der Schulen im Drachenboot in vollem Gange

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Auch in diesem Jahr lockte der Heidesee wieder viele begeisterte Drachenbootakteure an seine Ufer. Sonnenschein und durchaus angenehme Temperaturen sorgten für eine freundliche Wettkampfstimmung.

Allein am ersten Tag, der den Klassen drei bis sechs und den Förderschulen vorbehalten war, waren 46 Teams am Start. Bei 20 Paddlern pro Team lässt sich leicht ausrechnen, wie viele Sportler sich dem Starter stellten. Nicht zu vergessen: die beiden Lehrer-Teams, die es sich nicht nehmen ließen, sich auch einmal einem solchen Boot anzuvertrauen. Es lässt sich so bereits sagen, dass es die Kanuten vom Halleschen Kanuclub 54 e.V. wieder einmal fertig gebracht haben, das größten Drachenbootereignis des Landes Sachsen-Anhalt auf die Beine zu stellen.

Jede Mannschaft, mit Ausnahme der Lehrerteams, hatte zwei Rennen zu bestreiten, den schnellsten Teams des ersten Laufes war das A-Finale vorbehalten, die anderen konnten sich in einem B-Finale behaupten.

Nun zu den Ergebnissen, von denen aus Platzgründen hier nur die Medaillengewinner der A-Finalläufe genannt werden: Die Schnellsten der Drittklässler waren „Die Wellenreiter“ von der Grundschule Albrecht Dürer. Silber holten die „Radeweller Wasserflöhe“ von der Grundschule Radewell. Den dritten Platz belegte „Schneller Wasserdrache“ von der Grundschule Neumarkt.

Die vierten Klassen sahen „Die feurigen19“ von der Grundschule Kanena-Reideburg als Sieger. Zweite wurden „Die Ping Pongs“, ebenfalls Grundschule Kanena-Reideburg, vor den „Mühlbergflitzern“ von der Grundschule Am Mühlberg.

Souverän setzte sich bei den fünften Klassen „Die Spongebob-Gang“ vom Elisabeth-Gymnasium vor „Tsunamie“ (Sportschulen Halle) in Szene. Bronze gewann „Titanic zwei“ vom Gymnasium Südstadt.

Spannende Kämpfe lieferten sich die sechsten Klassen. Hier gelangte die „Mampfergang-Guccigang“ (Sportschulen Halle), die sich im ersten Lauf noch ihren Konkurrenten, der „Schnellen Forelle“ (ebenfalls Sportschulen Halle), geschlagen geben mussten, mit einem furiosen zweiten Lauf zum Sieg. Die Bronzemedaille holte „NOCTURNA“ vom Georg Cantor Gymnasium.

Auch die Medaillenvergabe bei den Förderschulen erfolgte nach harten Kämpfen in beiden Läufen. Hier setzte sich schließlich „King of Dragons“ (LBZ KB Halle) vor den „Geiseltaler Drachen“ (FS Heinrich Kielhorn) und der „Tollwut Gang“ (Käthe Kruse Schule Naumburg) durch.

Auch am Dienstag warteten die Teams der 7. bis 11. Klassen mit sehr guten Ergebnissen auf. Bei ebenfalls guten Wetterbedingungen wurden teilweise Bestzeiten erzielt, die allesamt deutlich machen, dass sich der Drachenbootsport in Halle fest etabliert hat. Bedenkt man, dass die Flutschäden des Jahres 2013 am Osendorfer See erst allmählich beseitigt werden (gegenwärtig ist mit dem Abriss der beschädigten Gebäude begonnen worden) und mit der Aufnahme eines regulären Regattabetriebes allenfalls im Spätsommer 2019 zu rechnen ist, stimmen die enormen Teilnehmerfelder am 18. Sparkassencup der Schulen optimistisch hinsichtlich der Zukunft des halleschen Kanusports.

Angesichts der Ergebnisse der einzelnen Klassenstufen wurde deutlich, dass sich nunmehr die Sportschulen Halles in Szene setzen konnten. So dominierten die „No Names“ die Läufe der 7. Klassen. Lediglich das Team von „Never say give up“ (Neues Städtisches Gymnasium) konnte mit seiner Silbermedaille einen ,Keil‘ zwischen den „No Names“ und „Meine Favoriten“ (ebenfalls Sportschulen Halle) schieben, die auf dem 3. Platz einliefen.

Bei den 8. Klassen kamen „Lebende Legenden“ (Sportschulen Halle) als Erste ins Ziel, gefolgt von „Dragon reloaded“ (Gymnasium Südstadt) und „231/4“ (ebenfalls Gymnasium Südstadt).

Ähnliches weisen auch die Ergebnisse der 9. Klassen auf: Die „Drachenbootbande“ (Sportschulen Halle) verwies das Team „besser widerlich als wieder nicht“ (Saaleschulen für [H]alle) und die „Gummibärenbande“ vom Gymnasium Südstadt auf die Plätze zwei und drei.

Lediglich für die Klassestufen 10 und 11 waren keine Teams der Sportschulen Halle am Start. Hier machten bei den zehnten Klassen die Mannschaften des Gymnasiums Südstadt die Medaillenvergabe unter sich aus. „Titanic“ siegte hier vor „Süßlinge“ und „SüdstadtSeidler“.

Bemerkenswert bei den Wettkämpfen der 11. Klassen ist der Gewinn der Goldmedaille durch „wirsinddannmalweg.de“ (Georg Cantor Gymnasium). Es handelt sich hier um den siebten Sieg in Folge dieses Teams – ein absolutes Novum in der Geschichte des Sparkassencups. Auf dem zweiten Platz folgten die „Südstadt-Engel 25“ vor „VIP-Very Important Paddler“ (beide Gymnasium Südstadt.

Die Goldmedaille bei den Berufsschulen erkämpfte „Die dunkle Macht der Physios“ (Euro-Akademie) vor „Erzfeinde“ (ebenfalls Euro-Akademie) und „Reisegruppe Supergeil“ (Europäisches Bildungswerk).

 

Den Wanderpokal der Saalesparkasse konnte auch in diesem Jahr wieder das Gymnasium Südstadt in seine Fittiche nehmen. Mit 60 Punkten verwiesen seine Mannschaften die Sportschulen Halle (41 Punkte) und das Georg Cantor Gymnasium (17 Punkte) auf die Plätze zwei und drei.

 

Im Nachgang noch einige Fakten: Insgesamt nahmen 2300 Sportler und Betreuer an den beiden Wettkampftagen teil. 93 Klassen aus 24 Schulen stellten sich den Startern. Nicht zu vergessen, sondern vielmehr hoch zu loben: Über 50 ehrenamtliche Helfer von befreundeten Vereinen KV 96 Halle, Geiseltaler Searunners des gastgebenden Halleschen Kanu-Clubs 54 e.V. sorgten für den reibungslosen Ablauf der Regatta.

 

Bericht: Prof. Hans-Joachim Kertscher/Präsident HKC 54

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