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Die Zwangspause nutzen

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Die Corona Krise verordnete auch dem Halleschen Inlineskate Club eine unfreiwillige, achtwöchige Zwangspause.

Trainerin Christin Backstein sorgte dafür, dass die Speedskater trotz Pause fit blieben. „Für die Kadersportler*innen gab es einen Trainingsplan, der per Videokonferenz besprochen wurde und über den die Sportler Tagebuch geführt haben.“

„Wir konnten uns aussuchen ob wir unser Training auf dem Rad, per Rollen oder in Schuhen machen.“, so die Laura Berger. „Am meisten gefehlt hat mir das Team. Es ist etwas anderes im Team zu trainieren als alleine.“ Dieses Gefühl teilt auch Backstein. „Man merkt, dass den Kindern die Freunde im Verein gefehlt haben. Anfangs war die Euphorie über das selbstständige Training groß. Doch mit der Zeit ließ diese nach und es mussten Eltern als Trainingspartner herhalten.“

Das aktuelle Training sehen die Sportler, Eltern und Trainer als Notlösung. Man müsse sich erst daran gewöhnen. Doch das Verständnis ist groß und die Situation hat auch positive Aspekte für die Sportler*innen. „Man kann intensiver coachen. Normalerweise hätten die Kadersportler*innen jetzt jedes Wochenende einen Wettkampf. Nun kann man die Zeit nutzen und technisch entspannter trainieren.“ Christin Backstein zieht also doch etwas positives aus der Situation.

Doch was aus dem Saisonhöhepunkt, der Deutschen Meisterschaft auf der heimischen Speed-Skating-Bahn wird, weiß die Trainerin selbst noch nicht. Diese Entscheidung liegt beim Verband.

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