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14. Junioren Rettungspokal in Flensburg

Unterzeile: 
Bester Nachwuchs wieder aus Sachsen-Anhalt
Zusammenfassung: 

Deutschlands beste Junioren-Lebensretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben sich beim 14. Junioren Rettungspokal gemessen. Zehn Pool-Disziplinen gab am ersten Wettkampftag im Flensburger „Campus Bad“ . Neben dem Kampf um die Medaillen in den einzelnen Disziplinen ging es vor allem um Punkte für die Gesamtwertung der Bundesländer.

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Das Juniorteam aus Sachsen-Anhalt - flankiert von den Trainern Holger Friedrich und Daniel Gätzschmann
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Fabian Gräflich

Bereits am ersten Wettkampftag konnte sich Landestrainer Holger Friedrich bereits über 23 Medaillen freuen, dabei hatte er ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen den Titel aus dem Vorjahr verteidigen!“ In der Schwimmhalle war die DLRG Sachsen-Anhalt mit Abstand die erfolgreichste Auswahlmannschaft. Der Hallenser Maximilian Müller errang in 5 Disziplinen 3 Goldmedaillen, 1 Silbermedaille sowie einen zwölften Platz. Sein Sieg bei der kombinierten Rettungsübung über 100 Meter mit einem Zeitvorsprung von fast 3 Sekunden auf den Zweitplazierten war dabei besonders deutlich. "Mit ihm wächst neben dem mittlerweile im Erwachsenenbereich aktiven Joshua Perling ein zweites hoffnungsvolles Rettungssporttalent der DLRG Halle-Saalekreis heran. Einen großen Anteil daran hat vor allem sein Trainer Daniel Gätzschmann." freut sich Friedrich über die positive Entwicklung von Maximilian Müller. Auch Carl Anton Dalljo (1 kompletter Medaillensatz) und Paul Buchmüller (1 x Silber, 1 x Bronze) von der DLRG Halle-Saalekreis wussten zu überzeugen. Bei den Juniorinnen zeigte Junioreneuropameisterin Julia Haas aus Magdeburg, dass sie nicht nur im Freigewässer zu den stärksten Athletinnen zählt, sondern dass sich auch im Pool weiterentwickelt hat. Sie gewann das Hindernisrennen über 200 Meter vor Julia Hennig aus Bayern und Teamkameradin Lena van Os aus Halle. Haas heimste noch drei weitere Medaillen (1 Silber, 2 Bronze) ein und van Os gewann eine Silbermedaille in der Kombinierten Rettungsübung. Bei den Staffeln patzten die Junioren lediglich in der Staffel mit der Rettungsleine, bei der sie durch einen Wechselfehler disqualifiziert wurden. In allen anderen Staffeldisziplinen stand das Team Sachsen-Anhalt auf dem Treppchen, 4 Staffeln konnten sie dabei gewinnen.

Am zweiten und dritten Wettkampftag standen dann die Freigewässerdisziplinen im Mittelpunkt. Bei einem Mix aus Regen und wenigen Stunden Sonne absolvierten die DLRG Athleten am Glücksburger Ostseestrand 10 weitere Disziplinen in der Ostsee. Die DLRG Sachsen-Anhalt war auch hier das beste Juniorenteam und gewann nochmals 22 Medaillen. In 6 Einzel- und 4 Staffeldisziplinen führte dabei kein Weg an Sachsen-Anhalt vorbei. Nicht nur mit den 10 Goldmedaillen zeigte sich Landestrainer Holger Friedrich sehr zufrieden: „Bei uns lief alles nach Plan. In den Freigewässerkonkurrenzen ist besonders Geschick mit unterschiedlichsten Bedingungen sowie viel Taktik gefragt. Am Ende konnten wir zeigen, dass wir hier am besten mit den Gegebenheiten klargekommen sind.“

Julia Haas gewann 4 Goldmedaillen im Freiwasser und stellte damit eindeutig klar, dass sie eine Kandidatin für die Juniorennationalmannschaft ist, welche im September zu den Juniorenweltmeisterschaften Deutschland vertreten wird. Gute Chancen für die Nominierung zur JWM haben neben Haas auch Vivian Zander, die in der Ostsee 1 mal Silber und 3 Bronze gewinnen konnte, sowie Maximilian Müller, Paul Buchmüller und Carl-Anton Dalljo, die auch an den Freigewässertagen insgesamt 7 Medaillen (davon2 Gold) für das Sachsen-Anhalt-Team errangen.

In der Bundesländerwertung konnte Sachsen-Anhalt schließlich seinen Titel verteidigen und gewann vor Westfalen und Schleswig-Holstein.

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