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Deutsche Speedskating Meisterschaften in der Teamverfolgung

20.09.2010 22:21
Petra Strüver
Gleich 6 Turbine Skater erkämpfen mit dem Landesverbandsteam von Sachsen-Anhalt Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften in der Teamverfolgung!
Am Wochenende fand in Jüterbog die erste deutsche Meisterschaft in der Teamverfolgung statt. Aufgrund der Absage der DM Teamzeitfahren in Mainz wurde, gab es die Premiere der DM in der Teamverfolgung. Diese Wettkampfform wurde bereits in früheren Zeiten erfolgreich durchgeführt und stammt eigentlich aus dem Eisschnelllaufen. Zwei Teams starten gegeneinander und müssen 7 Runden a 200 m laufen. Mindestens 3 Läufer eines Teams müssen das Ziel erreichen. Zuerst gab es Qualifikationsäufe. Hier zählte nur die erlaufene Zeit. Nach dieser wurden dann die Halbfinalläufe gesetzt. Der Schnellste gegen den Vierten, der Zweite gegen den Dritten. Die Sieger zogen ins große Finale, die Verlierer ins kleine Finale ein. Unsere Junioren Paul Thiede, Marius Melz und Moritz Poppe trafen als Zweitschnellste mit ihrem Team im Halbfinale auf den Drittschnellsten Thüringen. Dies versprach ein spannendes Rennen zu werden, da beide Teams in der Qualifiktion nur wenige Sekunden auseinanderlagen. Doch das Team Sachsen-Anhalt konnte sich durchsetzen und traf im großen Finale auf die Vertretung aus Hessen. Anfangs lagen sie noch gleich auf, doch gegen Ende musste das Tempo herausgenommen werden, um sicher zu stellen gemeinsam das Ziel zu erreichen. Trotzdem war die Freude über Silber riesig. Eigentlich noch Juniorinnen starteten Sophia Adler, Monique Theile gemeinsam mit Tina Strüver und 3 Dessauer Sportlerinnen in der Aktivenklasse. Damit waren sie das jüngste Team. Im Halbfinale trafen sie auf eines der Favoritenteams, die Mannschaft aus Hessen mit einer Welt- und zwei Europameisterinnnen. Doch diese waren in der Qualifikation nur eine Sekunde schneller gewesen. Die Mädels kämpfen hervorragend, lagen bis 2 Runden vor Schluss sogar in Führung und mussten sich am Ende geschlagen geben. So ging es im kleinen Finale um Bronze gegen Bayern, die im ersten Halbfinale Kräfte gespart hatten, da sie gegen Thüringen keine Chance sahen zu gewinnnen und konzentrierten sich nur auf den Lauf um Bronze. Das kleine Finale gestaltete sich spannend, da beide Teams meist gleichauf lagen. In den letzten zwei Runden gab das Team aus Sachsen-Anhalt aber noch mal richtig Gas und sicherte sich souverän die Bronzemedaille. Auch hier war die Freude groß. Somit kehrten alle sechs Sportler von Turbine Halle mit einer Medaille heim und können nun in die wohlverdiente Pause gehen.