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Desiree Comans zähmt die Wildkatzen im Alleingang

14.09.2010 17:34
SSB Admin
Halles starke Frauen am Saisonstart
SV Union-Wildcats Die 24-jährige Holländerin war mit Abstand die auffälligste Spielerin in der nur mäßig besuchten Unihalle. Die untersetzte, etwas bullig wirkende, Spielerin aus Celle erzielte insgesamt 12 Tore und bediente zusätzlich ihre Mitspielerinnen mit genialen Pässen. Zur Halbzeit keimte bei den Union-Anhängern noch Hoffnung (14:15). Besagte Comans schoss aber nach Wiederanpfiff 6 Tore im Minutentakt. Von dem 16:21 sollten sich die Wildkatzen bis zum Endstand von 28:32 nicht mehr erholen.Bei den Wildcats überzeugte einzig Monic Burde (7 Tore) mit einer ansatzlosen Wurftechnik. Sie allein konnte aber mit einer maximal durchschnittlich spielenden Mannschaft nichts ausrichten. Erstmals wieder im Tor nach einer nur halbjährigen Pause war Janice Fleischer. Genau wie Juliane Nagel spielte sie solide.Außergewöhnliches gelang beiden nicht. Auffällig aber, dass die Torfrauen von ihrer Abwehr mehrfach verlassen wurden (8 Tore fielen nach Paraden durch bereits abgewehrte Bälle im 2. oder 3. Nachschuss). Tragisch ist die Niederlage dennoch nicht, denn Celle ist einer der Staffelfavoriten, und was wäre eigentlich geworden, wenn sieben verschossene Siebenmeter den Weg in das Tor der Niedersachsen gefunden hätten ? Halle - Lions Für Halles Erstliga-Basketballerinnen hat der Ernst der Liga noch nicht begonnen. Noch befindet man sich in der Vorbereitung. Diesmal beim Chemcats-Cup in Chemnitz gegen die Erstligisten Chemnitz und Wolfenbüttel, sowie den tschechischen Zweitligisten Kralupy. Im Moment scheint es so, dass nur äußere Umstände die Lions stoppen können. Gegen Chemnitz hätte das der Stau auf der Autobahn sein können. Verspätet eingetroffen und mit minimaler Aufwärmzeit lagen die Hallenserinen dennoch immer vorn und gewannen am Ende mit 85:75. Wenig später wurde der Start gegen Wolfenbüttel völlig verschlafen ( 0:15), aber in einem sehr gut geführten Spiel dann doch noch 90:70 gewonnen. Das Spiel gegen Kralupy nutzte Kortmann zum Experiment. Ohne Abelova (Spielte zwei Spiele trotz eines ausgerenkten Daumen) und Sterner (Sie war im ersten Spiel leicht umgeknickt) wurde durchgewechselt und die jungen Spielerinnen kamen zum Zug. Dabei überzeugte besonders die erst siebzehnjährige Laura Hebecker. Sie scheint unter den ersten Zehn angekommen zu sein. Standesgemäß der Sieg mit 93:73.