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Motball hat großes Potential

Unterzeile: 
von Thomas Meiler
Zusammenfassung: 

„Motoball gestern und heute“. Bernd Schäfer und Torsten Wochatz blicken zurück.

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Torsten Wochatz
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Bernd Schäfer

Beide sind heute bei ihren Stammvereinen MSC Taifun Mörsch und 1. MBC 70/90 Halle als Geschäftsführer beziehungsweise Vorstand aktiv. Deshalb sind Schäfer und Wochatz nah dran am Motoball und sehen großes Potential.

Vor 19 Jahren endete die aktive Karriere von Bernd Schäfer. Der Motoball hat sich seiner Meinung seit 2001 enorm weiterentwickelt: „Heute steht die körperliche Fitness deutlich mehr im Fokus als damals sowie des Weiteren die Handlungsschnelligkeit, gepaart mit einer deutlich gesteigerten Dynamik. Auch die Technik entwickelte sich im Bereich Fahrwerke, Motorentechnik und Bremsen enorm weiter.“ Auch für Torsten Wochatz hat sich seit seiner aktiven Zeit von 1982 bis 2000 einiges verändert: „Damals habe ich zunächst noch auf der alten behäbigen MZ begonnen und ab 1993 durfte ich dann Rotax fahren. Das war schon ein gewaltiger Unterschied. Mittlerweile ist das Spiel aus meiner Sicht immer schneller und auch athletischer geworden.“

Auch die Asphaltplätze haben laut Bernd Schäfen ihren Anteil an der Schnelligkeit: „Diese Plätze sind technisch sehr sauber zu bespielen, lassen mehr Raum für anspruchsvollen Motoball – festzustellen ist, dass wir durch dies Plätze enorm an Geschwindigkeit zugelegt haben.“ Für die Zukunft wünscht sich der Mörscher: „Die Anforderungen sind klar definiert, wir wollen und müssen uns kontinuierlich steigern, damit wir weiterhin das Interesse der Medien und Fans sowie Gäste hochhalten.“ Gerne blickt Bernd Schäfer in seiner Karriere auf die Europameisterschaft 2000 zurück: „Damals ist es uns in Seelze gelungen, den bis dahin so übermächtigen Gegner aus Russland in der Verlängerung zu bezwingen. Nach Jahren der Abstinenz für Deutschland einen europäischen Titel zu gewinnen, war sicher ein bemerkenswertestes Ereignis in meiner aktiven Zeit.“ Als Spieler blieben Torsten Wochatz dagegen die großen Erfolge versagt: „Außer einem DDR-Juniorenmeister im Jahr 1986 kann ich keine größeren Erfolge als Spieler vorweisen. Die Rahmenbedingungen in Halle waren nicht immer die Besten. Das hat sich allerdings in den letzten Jahren zum Besseren entwickelt. Stolz bin ich auf meine beiden Söhne, die sich zu recht ordentlichen Spielern entwickelt haben.“ Dafür zählt Vater Torsten Wochatz zu den besten Schiedsrichtern des Landes. Dort konnte der Hallenser große Erfolge feiern: „Ich habe sieben Endspiele um die deutsche Meisterschaft geleitet und war drei Mal bei einer EM dabei. Neben der ersten EM 2016 in Holland bleibt die EM in Russland 2018 besonders in Erinnerung. Die Leitung des Finalspiels war schon etwas Besonderes. Die Auszeichnung zum besten Schiedsrichters des Turniers, gemeinsam mit dem Kollegen aus Frankreich, war dann das I-Tüpfelchen.“

 

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