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Erster Bundesstützpunkt im Rettungsschwimmen

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Halle offizieller Standort für DLRG Rettungssportler
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Erfolgreiche DLRG Sportler und Trainer der letzten 25 Jahre
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Erfolgreiche DLRG Sportler und Trainer der letzten 25 Jahre
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DLRG-Neubau am Holzplatz

Schon lange gehören die Rettungssportler der DLRG national und international zu den Besten. Nun haben die zahlreichen Erfolgsmeldungen sowie der langjährige Aufbau einer Leistungssportstruktur in Sachsen-Anhalt zur Einrichtung eines Bundesleistungsstützpunkts der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) geführt. Im Rahmen der Festveranstaltung 25 Jahre Rettungssport im Oktober in den Franckeschen Stiftungen Halle unterschrieben DLRG Bundesverband und Landesverband Sachsen-Anhalt einen Vertrag zum deutschlandweit ersten Stützpunkt solcher Art. Damit wird die Stadt Halle als offizieller Standort für Rettungsschwimmer in Mitteldeutschland noch bedeutender. Denn Holger Friedrich, Geschäftsführer des Landesverbandes und Teammanager der DLRG Nationalmannschaft, rechnet damit, dass neben den Sportlern aus Sachsen-Anhalt auch zahlreiche andere Sportler aus Mitteldeutschland in Halle sportlich betreut werden. „Die Freude über die Einrichtung und über die künftige Arbeit ist riesig. Es ist auch eine Bestätigung für unsere Leistungen der vergangenen Jahre“, sagte Friedrich. Für die Rettungssportler in Halle, Sachsen-Anhalts und Mitteldeutschlands bedeutet das auch: Nun beteiligt sich der DLRG Bundesverband noch mehr an der Finanzierung des Rettungssports.

Im Rettungssport wird unterscheiden zwischen Disziplinen im Schimmbecken, die sogenannten Pool-Disziplinen, und denen im Freiwasser. In den kommenden Jahren will der DLRG Bundesverband vier Pool-Stützpunkte und zwei für Freiwasser-Disziplinen installieren. Mit der Vertragsunterzeichnung zum ersten Bundesstützpunkt Pool erhofft sich Landesverbandspräsident Holger Hövelmann eine Verbesserung der Attraktivität des Rettungssports. „Wir brauchen eine breite Basis und eine professionelle Betreuung von Rettungssportlern, wenn wir in der Weltspitze dabei bleiben wollen.“ In seiner Festrede blickte er stolz auf 25 Jahre erfolgreichen Rettungssport zurück. Denn in dieser Zeit erkämpften sich die DLRG Sportler Sachsen-Anhalts mehr als 2.000 Medaillen bei nationalen und internationalen Meisterschaften, zuletzt auch bei den World-Games in Breslau. Bei den Spielen für nicht olympische Sportarten errangen die Hallenser Jessica Luster und Joshua Perling jeweils Gold und wurden dafür von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt, der höchsten staatlichen Auszeichnung für Spitzenleistungen im deutschen Sport, ausgezeichnet.

Was sich Hövelmann und Friedrich ebenfalls nach der Ernennung zum Bundesstützpunkt erhoffen, ist die Fertigstellung eines Ausbildungs- und Trainingszentrums in Halle. Nachdem die Stadt Halle der DLRG ein geeignetes Grundstück am Holzplatz verkauft und weitere finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt hat, wartet die DLRG nun noch auf die Zusage vom Land zur Unterstützung des Bauvorhabens. Denn für den neuen Bundesstützpunkt ist ein eigenes Zentrum sehr wichtig, denn bisher hat die DLRG keine eigenen Ausbildungs- und  Trainingsstätten.

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