Katzenschnupfen
Knapp 500 Kilometer in Richtung Süddeutschland geht es für die Wildcats am Samstagabend. Um 19:30 Uhr stehen die Handballerinnen des SV UNION HalleNeustadt in Herrenberg auf dem Parkett. Die Gastgeber aus Baden-Württemberg sind eine Art Lieblingsgegner der Wildcats. Noch nie sind die Hallenserinnen als Verlierer aus dem Spiel gegangen. „Das ist alles nur Statistik und davon haben wir in der aktuellen Situation gar nichts. Wir konnten jetzt drei Spiele in Folge nicht gewinnen und Herrenberg war in den letzten beiden Partien erfolgreich. Ich erwarte wieder ein enges und auch schweres Auswärtsspiel“, so Pressesprecher Marcel Gohlke.
Die Trainingsbedingungen waren im Wochenverlauf für Bianka Eckardt nicht die besten. Die Grippewelle hat besonders bei den rechten Außenspielerinnen zugeschlagen. Elisa Möschter und Swantje Heimburg sind angeschlagen und konnten nur teilweise die Trainingseinheiten absolvieren. Ein Fragezeichen muss man noch hinter den ersten Einsatz von Eileen Uhlig machen. Die Rückraumspielerin hatte sich vor mehr als einem Jahr ein Kreuzbandriss zugezogen und befindet sich schon seit mehreren Wochen wieder im Mannschaftstraining. „Wir werden kein Risiko eingehen und entscheiden von Spiel zu Spiel wann wir Eileen das erstmal wieder im Spiel einsetzen“ so Trainerin Bianka Eckardt.
Mit einem Sieg könnten sich die Hallenserinnen eine gute Ausgangssituation für die kommenden zwei Heimspiele gegen Bremen und Hannover verschaffen. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz zwei nur drei Punkte. Der momentan Tabellenzweite aus Ketsch, empfängt an diesem Wochenende den Tabellendritten somit haben die Wildcats eine große Chance auf die Spitzengruppe wieder aufzuschließen.