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Neues vom Motoball

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Ein lachendes und ein weinendes Auge
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Nicht am Motoball-Cup teilgenommen hatten aus dem Norden der 1. MSC Seelze, der MSFTornado Kierspe, der MSC Kobra Malchin, der 1. MBC 70/90 Halle sowie der MSCPattensen. Bis auf Halle absolvierten alle anderen Teams zumindest Freundschaftsspiele. Allerdings fiel das Fazit nicht aller gut aus. „Die Freundschaftsspiele waren von den Zuschauerzahlen eine Enttäuschung. Das Positive war aber, dass unsere Jugendspieler ihre Erfahrungen sammeln konnten“, fasste Pattensens Vorsitzender Martin Winter die Partiender Niedersachsen zusammen. Insgesamt macht der MSC Pattensen eine schwere Zeitwährend der Corona-Pandemie durch. „Es hat uns hart getroffen. Denn es war ja das Clubheim abgebrannt und die Wiedereröffnung hat sich in die Länge gezogen. Dadurch lagdas Vereinsleben brach. Als es gerade wieder angefangen hatte, kam Corona. Jetzt liegt eswieder brach.“

Auch beim 1. MSC Seelze ist laut Schriftführerin Julia Fesche „das Vereinsleben fast zum Stillstand gekommen“. Die Freundschaftsspiele waren dann wie ein kleines Erweckungserlebnis für den Nordmeister. „Es war einfach toll, wieder Motorengeräusche im Stadion am Alten Kanal zu hören“, so Fesche, die auch sportlich ein positives Fazit zog. „Die Spiele waren sehr erfolgreich, insbesondere in den Partien gegen den deutschen Meister aus Kuppenheim konnte man viel mitnehmen, um in der kommenden Saison weiter anzugreifen. Aber auch für die Fans und Zuschauer war es eine tolle Gelegenheit, ihr Team endlich wieder in Aktion zu sehen.“ Das sah auch Vygandas Zilius vom 1. MSC so: „Ich fandes natürlich schade, dass die Saison nicht normal stattfand. Wenigstens konnten wir einige Spiele absolvieren und waren somit nicht ganz aus der Welt. Durch die viele Zeit konnten wir allerdings viel auf unserem Gelände machen. Somit gab es also auch einiges Positives. Generell betrachtet fand ich gut, dass es den Motoball-Cup gab und somit Motoball gespielt werden konnte. Das war gut für Zuschauer und Spieler.“

Beim 1. MBC 70/90 Halle wurde gänzlich auf Spiele der ersten Mannschaft verzichtet. „Es war ein schlimmes, andererseits aber auch ein schönes Jahr“, bilanziert Marc Wochatz. „Eine Zeit ohne Motoball ist für jeden, der diesen Sport liebt, schlimm. Die Spiele, dieTrainingseinheiten oder das gemeinsame Schrauben in der Werkstatt und vor allem das Gasgeben auf der heimischen Anlage fehlten sehr. Wir haben uns aber bewusst gegen eine Teilnahme an dem gut organisierten Motoball-Cup entschieden, da wir intern große Projekte mit unseren Stadionbau haben.“ Trotzdem hielt sich die Mannschaft mit Konditionstraining fit und trainierte mit der Jugend mit. Für Wochatz hatte die Pause auch etwas Gutes: „Ich hatte mehr Zeit für meine Familie und konnte die Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern auch am Wochenende voll ausnutzen und genießen.“

Wie es im kommenden Jahr weitergeht, steht für die meisten Verantwortlichen bei den Nordligisten noch in den Sternen. Während Spieler wie Jan Bauer vom MSC Pattensen, Vygandus Zilius vom 1. MSC Seelze und Marc Wochatz vom 1. MBC Halle hoffen, dass es zur Saison 2021 wieder normal weiterläuft, plagt sich etwa Pattensens Vorsitzender Martin Winter mit Zukunftssorgen: „Kein Mensch kann im Augenblick abschätzen, wie lange wir noch mit den Einschränkungen leben müssen. Auch weiß man dadurch nicht, ob wir nächstes Jahr überhaupt spielen können.“ Dank geht von allen Seiten an Heiner Siebrachtund seine geleistete Arbeit als FA-Vorsitzender. Seinem Nachfolger Lothar Grabs wünscht Martin Winter „ein glückliches Händchen“ und Julia Fesche „größtmöglichen Erfolg“

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