(Ein)Geschlagen wie ein Komet

In einem harten, sehr schnellen und engagierten Finalkampf gegen den 30-jährigen Omid Ahmadisafa (ASC Nürnberg) konnte er sich am Sonnabend im Ring durchsetzen. Beim Chemiepokal, der erstmals im Steintor-Varieté ausgetragen wurde, kämpften neben Elite-Boxern auch regionale und internationale Nachwuchs-Sportler um den seit über 50 Jahren heiß begehrten Titel. 29 Wettkämpfe wurden an zwei Tagen ausgetragen. 43 Teilnehmer aus sechs Bundesländern sowie internationale Gäste aus den Boxclubs Moldau (Moldawien), Danzig (Polen), Narbonne (Frankreich) und Vecsés (Ungarn) standen im Ring. Zu den Chemiepokalsiegern aus Sachsen-Anhalt gehörten neben Argishti Terteryan auch Philipp Mönch und Kyrylo Romanii (letzterer Nachwuchs-Chemiepokal), beide vom MSV Buna Schkopau. „Der Chemiepokal bedeutet mir sehr viel“, betonte Argisht iTerteryannach seinem erfolgreichen Titel-Fight am Samstagabend. Das liege hauptsächlich auch daran, dass man in Halle boxe und seine Familie und Freunde am Ring mitfieberten. Es waren zwei harte Kämpfe, die der 24-Jährige bestreiten musste. Im ersten Kampf setzte er sich gegen Faisal Qorbani vom Verein BS Lüneburgdurch. „Der Finalkampf hat mir am meisten abverlangt. Omid Ahmadisafa ist ein starker Gegner –dazu erfahren mit 200 Kämpfen“ sagt Argishti. „Aber es lief für mich super, und ich denke, dass wir im Training alles gut umgesetzt haben, damit ich die Kämpfe in der neuen Gewichtsklasse (-54 Kilo) meistere, in der ich mich jetzt wohler fühle.“