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Die SG Neustadt 67 feiert ihr Jubiläum

25.06.2007 22:54
Der erste Sportverein des jungen Halle-Neustadt blickt stolz auf seine vierzigjährige Geschichte zurück.
Am 24. April 1967 wurde die SG 67 Halle-Neustadt als erste Sportgemeinschaft in Halle-Neustadt gegründet. Mit 38 Mitgliedern begann der Übungsbetrieb in den Sportarten Boxen, Basketball, Fußball, Tischtennis und Turnen. Anfang 1970 wurde das Wohnungsbaukombinat Halle-Neustadt Träger der SG 67. Der Verein wurde so zu einer Betriebssportgemeinschaft und nannte sich nun BSG WBK 67 Halle-Neustadt. Zum 10jährigen Jubiläum konnte der Verein eine Mitgliederzahl von 1050 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aufweisen. 1970 wurde die gute Nachwuchsarbeit der Sektion Turnen gewürdigt, indem die Kinderabteilung zum Trainingszentrum berufen wurde. Damalige Leiterin war Eva Götze.Die Trainingsbedingungen am Anfang waren sehr schwierig: Die Trainingsstätte war in der Sporthalle der freie Raum hinter dem rechten Tor. Der Lärm der Ballspielsportarten und die Ablenkung wirkten sich sehr störend aus. Dazu war der weite Transportweg der Geräte beim Auf- und Abbau sehr erschwerend. Bei Veranstaltungen in der Sporthalle musste das Training teilweise bis zu 8 Tagen ausfallen. Es waren auch nur die Standardgeräte für den Wettkampf vorhanden.Nach großem Kampf mit den Behörden bekam die SG 67 Halle-Neustadt die heutige Trainingsstätte zugesprochen. Man kann sich nicht mehr vorstellen, dass diese Trainingshalle früher für z.B. Kaninchen- und Geflügelzuchtausstellungen genutzt wurde.Mit der ersten hauptamtlich besetzten Trainerstelle durch Annette Betke bekamen die Übungsleiter Unterstützung. Im Laufe der Jahre kamen Paul Schmidt, Karin Winkelmann-Riede, Sabine Glauch, Bärbel Röhrich-Strutz und Ines Beck-Renk als hauptamtliche Trainer und Mitarbeiter hinzu. TZ-Leiter war jetzt Dr. Manfred Lehmann. Da entsprechende Leistungen vorhanden waren, wurde aus dem TZ ein Bezirkstrainingszentrum. Somit konnten die Trainingsbedingungen optimal gestaltet und jedes Jahr einige Mädchen an die Sportschule delegiert werden.Aber auch die Turnerinnen im allgemeinen Bereich waren unter Leitung von Eva Götze und später Michael Mehl bei Kinder- und Jugendspartakiaden, DDR-Meisterschaften und Turnfesten in Freyburg, Meißen oder Blankenburg erfolgreich. Besonders hervorzuheben waren die Mannschaftserfolge der Turnerinnen im Kampf um den begehrten FDGB-Pokal. Die "Wende" brachte tiefgreifende Änderungen für die Sportgemeinschaft. Am 21. Mai 1990 wurde sie in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Halle eingetragen und existiert seitdem wieder unter dem Namen SG 67 Halle-Neustadt e.V. Die Sektionen hießen von nun an Abteilungen, das Trainingszentrum wurde zum Landesstützpunkt und hauptamtliche Stellen mussten abgeschafft werden. Ab jetzt konnte der Verein nur noch auf ehrenamtliche Tätigkeit bauen, wie die von Rainer Braun, der nun als Trainer, Abteilungsleiter und später auch als Vorstandsvorsitzender des Vereins agierte.Im Jahre 1992 erweiterte sich die Abteilung Turnen um den männlichen Bereich. Möglich machten dies Hans und Rotraut Höer, die viele Jahre als Trainer engagiert in der SG 67 tätig waren. So konnte bei uns nun auch ein „Landesstützpunkt männlich“ entstehen.Des weiteren entstanden Gymnastik- und Aerobicgruppen, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen. Als langjährige Übungsleiterinnen sind hier zu nennen: Christine Gießler, Conny Stuchlich, Petra Degen, Ingrid Heyn, Heidi Kaufmann und Astrid Willmann.1993 wurde die neue Trend-Sportart Aerobic – damals genannt „Team-Aerobic“ ins Programm aufgenommen. Ehemalige Turnerinnen trainierten in der sich rasend schnell entwickelnden Sportart und wurden sehr erfolgreich. Ein Team konnte sich sogar 1999 für die Teilnahme an den Europameisterschaften qualifizieren.Übrigens, Janka Daubner, die international erfolgreiche Aerobic-Sportlerin, begann mit dem Turnen in der SG 67 Halle-Neustadt.Seit 1997 leitet Ulrike Kunze die Abteilung Turnen mit heute etwa 200 Mitgliedern im Alter von 2 bis 84 Jahren – darunter auch schon Kind