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13. Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Erfurt

05.03.2014 11:12
Udo Israel
Mit zwei Goldmedaillen kehrt die Mannschaft des USV nach Halle zurück
Als erfolgreichste Athletin schnitt bei diesen Meisterschaften Sigrid Schwarz ab, welche bei drei Starts einen kompletten Medaillensatz in Erfurt erkämpfte. Über 800 m darf sie sich nun Deutsche Meisterin der Altersklasse W60 nennen. Hier ließ sie mit 2:58,43 min ihre Konkurrentinnen um etwas mehr als 3 Sekunden hinter sich. Silber brachten ihr 25,03 m mit dem Speer und Bronze holte sie sich am Abend des ersten Wettkampftages über 3.000 m in 13:43,39 min. Die zweite Goldmedaille erkämpfte sich in einem spannenden Rennen die 4x200 m Staffel der W50-Damen. Nachdem sich Petra Niebergall mit einer Verletzung schon am Samstag aus dem aktiven Wettkampfgeschehen verabschieden musste, gingen Dagmar Hill, Cornelia Recksiedler, Birgit Dunkelbeck und Gabriele Reppe an den Start und bewiesen in einem spannenden Rennen, dass sie alles andere als eine Zweitbesetzung sind. Mit 2:08,62 min waren sie sogar zwei Zehntel schneller als vor Wochen das Team zur Landesmeisterschaft. Mit dem Staffelsieg zum Abschluss kann auch Dagmar Hill mit einem kompletten Staffelsatz in den Urlaub fahren. Die Abreise hatte sie extra um zwei Tage verschoben - ein Verzicht, der sich in Erfurt auszahlte. Nachdem sie zunächst im Finale über 60 m der W50 in 9,26 s Bronze geholt hatte, wurde sie knapp eine Stunde später im Weitsprung für gesprungene 4,45 m mit Silber dekoriert. Als erfolgreichster Mann des USV setzte sich Multitalent Walter Matthes in Szene. Über 800 m wurde der Läufer in der Altersklasse M80 Vizemeister (3:25,66 min), über 200 m errang er Bronze in 36,93 s und fügte am Sonntag über 3000 m noch einmal Bronze in 14:33,23 min hinzu. Wie um seine Vielseitigkeit zu beweisen gehört zu seiner Abschlussbilanz auch ein vierter Platz im Weitsprung (3,16 m) und ein sechster über 60 m (10,77 s). Mit einer Silbermedaille kehrt auch Fritz Kallweit heim. Im Speerwurf erreichte er 21,42 m. Für Gabriele Reppe brachte diese Meisterschaft eine um Haaresbreite erkämpfte Bronzemedaille über 400 m (72,34 s) sowie einen vierten Platz, der mit 30,65 s umgekehrt ebenfalls nur 8 Hundertstel von der Medaille entfernt blieb. Zu Bronze lief die Staffel der W40 in der Besetzung Sandra Burghoff, Kerstin Schreiber, Sabine Pohle und Silvia Haisch. Mit 1:57,48 min waren die vier ganze drei Sekunden schneller als vor einem Monat zur Landesmeisterschaft.