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Erster Harzpokal auf der Kalten Bode 2012

01.10.2012 13:57
Grunwald
(UP Königshütte) Bei herrlichem Herbstwetter und entsprechender Laubfärbung fand die erste Auflage des Kanuslalom – Harzpokals am 29.09.2012 in Königshütte statt. Diese Veranstaltung beerbt die langjährige Ostdeutsche (Regional-)Meisterschaft als Saison-Halali infolge neuer Wettkampfmodalitäten des Deutschen Kanuverbandes. Der „Harzpokal“ hatte somit Premiere in diesem Jahr und schloss die Wettkampfsaison 2012 ab. Die Kanuten des Böllberger SV konnten diese Premierenveranstaltung mit vielen Einzeltiteln und dem Mannschaftserfolg (Teamwertung) erfolgreich abschließen.
Die Kalte Bode stellt vor allen Dingen für die jungen Nachwuchskanuten eine Herausforderung dar und so waren die vertretenen 11 Teams auch hauptsächlich mit dem Nachwuchs von Schülern bis Junioren vertreten. Das Zuschusswasser aus der Talsperre Mandelholz sorgte für ordentliche Wasserbedingungen, die im oberen und unteren Teil der Strecke sehr gute technische Fertigkeiten verlangte. Manche Kenterungen zeigten hier noch Defizite auf, die es über den kommenden Winter auszumerzen gilt. Die BSV-Athleten konnten sich im Konzert der Wettkämpfer gut behaupten und stellten in den Einzelwettbewerben mit Sebastian Tilgner (C1), Rolf Herrmann (K1) und Lisa Fritsche (K1) die Pokalsieger im Erwachsenenbereich. Die Junioren Paul Grunwald (K1), Michael Busch (C1) ergänzten die Siegerliste, welche die Schüler Eric Borrmann / Leo Braune (C2), Antonia Leske (K1) sowie die Jüngsten Claire Harlak und Benjamin Kies im Kajak-Einer vervollständigten. Sieben zweite Plätze und 2 dritte Plätze rundeten das BSV-Ergebnis ab. Das Gros der Wettkämpfer stellten neben den Hallensern insbesondere die Zeitzer und Leipziger Kanuten ebenso wie die Vertreter des MKV Berlin. Unter diesen Teams entspann sich dann auch der Kampf um die Mannschaftswertung, die Halle (114 Punkte) vor Zeitz (90) und Leipzig (85) auch dank der Ausgeglichenheit in allen Disziplinen gewinnen konnte. Im Vergleich zu früheren Jahren litt die Veranstaltung – die von den Sportfreunden des Harzer Kanuclubs Königshütte sehr gut organisiert wurde – ein wenig unter dem Teilnehmerschwund. Sicherlich könnte der Verlust des Status einer Ostdeutschen Meisterschaft dafür verantwortlich sein – aber das sollte die Kanuten der Region nicht hindern, in den kommenden Jahren durch ihre Anwesenheit die Veranstaltung wieder auf höheres Niveau zu heben.