Interview mit Alexander Zille

Kurzfassung: 

von Günter Hebner

Absatz: 
Titel: 
Das Besondere an meinem Verein - absolutes Verständnis in einer verschworenen Gemeinschaft
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Bildunterschrift: 
Foto: Marco Warmuth
Text: 

Der 34-Jährige Alexander Zille ist gebürtige Dresdner, hat aber in seiner 13. Spielzeit für Halle den Titel Local Hero der Saale-Bulls mehr als verdient.

Er möchte noch lange für die Bullen spielen und hofft auf den krönenden Abschluss seiner Kariere mit dem Aufstieg in der 2. Liga in einem dann komplett umgestalteten Sparkassen-Eisdom
 

Das wichtigste sportliche Ergebnis 2017

„Die Pre-Playoff-Serie gegen die Black Dragons Erfurt. Wir waren im dritten Spiel schon mausetot, schießen 11 Sekunden vor Schluss den Ausgleich und gewinnen in der Overtime 2:1.
Das setzt Emotionen frei, die du nie vergisst.“

Das wichtigste persönliche Ergebnis 2017

„Ich habe auf den guten Rat älterer Mitspieler gehört und meine Ausbildung als Altenpfleger abgeschlossen. Die Basis für ein Leben nach dem Eishockey.“

Das wichtigste sportliche Ziel 2018

„Gegen Gegner, die mit großem Budget personell aufgerüstet haben, über die Plätze 1.-7. die Playoffs direkt erreichen.“

Das wichtigste persönliche Ziel 2018

„Wir freuen uns auf einen schönen Urlaub in Kroatien, dann vielleicht auch mit einem größeren Familien-Auto für mich, meine Partnerin und unser zwei Kinder.“ Anmerkung der Redaktion: Zur Partnerin wird er dann wohl Ehefrau sagen können. Ein Fest steht ins Haus

Weihnachten ist für mich…….

„Trotz des über die Feiertage weiterlaufenden Trainings- und Spielbetriebs wenigstens ein Heiligabend in Dresden mit der ganzen Familie.“

Das besondere an meinem Sport ist…...

„Dass wir alle keine Weicheier sind. Aus der Sicht Außenstehender geht es auf dem Eis manchmal recht ruppig zu. Kaum jemand glaubt, dass wir nach dem Spiel eine recht verschworene Gemeinschaft sind. Genauso aber ist es !“

Das besondere an meinem Verein ist…..

„Absolutes Verständnis für die Probleme der Spieler. Der Satz gilt vom Vorstand bis zum kleinsten Fan.“

Meine ersten Übungsleiter waren…..

„Rainer Barth und Josef Kovacek bei den Dresdner Eislöwen.“

Mein größter Förderer…

„Klare Sache – Die Eltern über lange Zeit und auch jetzt noch als Zuschauer bei vielen Heimspielen“

Meine Geheimformel für Erfolg lautet………

„Sich Ziele stellen und sich dafür auch richtig schinden und auf Erfahrung hören“
Anmerkung der Redaktion: Mit einem kleinen Seitenhieb auf die jüngere Generation glaubt er so auch noch bis zum Aufstieg dabei zu sein. Verschmitzt bemerkt er, dass sein größtes Vorbild noch mit 47 aktiv war.

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