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Gelungener Saisonauftakt in Jena

Zusammenfassung: 

Fünf Podiumsplätze für Fechter aus Halle bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Jena.

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Halles Fechterinnen und Fechter haben bei den traditionellen „Mitteldeutschen Meisterschaften“ in Jena, seit Jahren offizieller Saisonauftakt der Aktiven und Junioren für Mitteldeutschland, bereits im ersten Turnier der noch jungen Saison mit guten Leistungen überzeugt.

Die Fechterinnen und Fechter des Fechtcentrum Halle lieferten in der thüringischen Saalestadt schon Beachtliches ab. Florett-Kadett Christoph Schätzke sicherte sich in Jena den Titel des Mitteldeutschen Meisters der Junioren, wurde zudem Dritter bei den Aktiven im gemeinsam ausgetragenen Wettbewerb. Schätzke verlor erst im Halbfinale gegen den einstigen Nationalmannschaftsfechter Michael Stanek vom gastgebenden FSC Jena, konnte bis dahin eine makellose Bilanz vorweisen. Eric Braatz, Vereins- und Trainingskamerad des 16-jährigen Gymnasiasten vom Fechtcentrum Halle, wurde in der Aktivenentscheidung am Ende Zehnter.

Das war ein gutes Turnier von Christoph. Er hat gezeigt, das er schon in guter Verfassung ist“, so Landesfachverbandspräsident Thomas Riedel, der das Geschehen vor Ort aufmerksam mitverfolgte. Für Christoph Schätzke geht es in gut einem Monat in München um die Qualifikation für den „Internationalen Händel-Cup“ in Halle. „Ich habe, nach dem was ich in Jena gesehen habe, ein gutes Gefühl, dass Christoph das packen wird“, so Riedel weiter. Nur 64 deutsche Fechter dürfen dann bei der 13. Auflage des Kadetten-Weltcups in Halle an den Start gehen. Schätzke, der augenblicklich Rang neun in der Deutschen Rangliste seines Jahrgangs belegt, hat beste Chancen, sich erneut dafür zu qualifizieren.

Auch im Damenflorett ging ein Podiumsplatz nach Halle. Ira Sothen vom Fechtcentrum Halle, die mit Saisonstart in die Juniorenklasse wechselte, durfte sich am Ende über Silber bei den MDM freuen, landete bei den Aktiven am Ende auf einem sehr guten fünften Rang. Sie musste sich im Viertelfinale Lena Hubold aus Jena knapp mit 13:15 geschlagen geben, die sich bei den Juniorinnen den Gesamtsieg sicherte. Sothen’s Vereinskolleginnen Agnes Mann und Alida Riedel landeten bei den Juniorinnen auf den Plätzen 9 und 11, Alina Ballhaus (alle Fechtcentrum Halle) wurde 16.

Für ein weiteres Top-Ergebnis aus hallescher Sicht sorgte Degenspezialist Steffen Weise vom SV Halle, der in seinem Wettbewerb als Gesamt-Zweiter am Ende nur dem Leipziger Rudolf Haller den Vortritt lassen musste.

Degen- Routinier Steffen Weise qualifizierte sich souverän für den Direktausscheid, ließ bis zum Finale keinen Zweifel an seiner Frühform aufkommen. Erst im ehemaligen Auswahlfechter Rudolf Haller, dem er lange Paroli bot, fand er seinen Bezwinger, unterlag am Ende mit 10:15.

In der Degenentscheidung der Junioren glänzte am Ende Nico Hünniger mit Rang zwei im Gesamtklassement. Auch fochten den Titel in einem gemeinsamen Wettkampf mit den Aktiven aus. Dort musste er sich knapp vor der Finalrunde dem Leipziger Andreas Metzner mit 14:15 beugen, durfte dann mit Freude zur Kenntnis nehmen, dass nur Artur Fischer aus Leipzig besser platziert war, damit Gold errang.

Auch Nico hat hier zu gefallen gewusst, gute Gefechte gezeigt. Das sollte ihm Auftrieb geben. Und natürlich gratuliere ich Steffen Weise für seinen zweiten Platz bei den Aktiven“, so Thomas Riedel.

Sören Knoll vom Fechtcentrum Halle belegte bei den Aktiven in der Degenentscheidung einen guten 15. Rang.

Bei den Degen-Juniorinnen konnte sich FC-Fechterin Victoria Fiedler mit einem erfreulichen siebten Platz in Szene setzen. Die noch bei den Kadettinnen startberechtigte Sportschülerin fand in Jena in der um neun Jahre älteren Marike Wegener ihre Bezwingerin, unterlag der Leipzigerin, die am ersten Tag die Florettentscheidung für sich entschieden hatte, mit 11:15.

Insgesamt haben sich die halleschen Fechterinnen und Fechter in einer guten Form präsentiert, egal, ob sie vom Fechtcentrum Halle oder dem SV Halle waren. Natürlich hoffe ich, dass sich der Nachwuchs des Fechtcentrum Halle in dieser Saison auch für internationale Aufgaben empfiehlt. Und es ist gut, dass die SV-er als starke Degenkonkurrenz bei den Großen fleißig in Mitteldeutschland mitmischen“, so Thomas Riedel abschließend.

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