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Nadine Müller und Rico Freimuth mit Weltklasse Leistungen

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Rico Freimuth und Nadine Müller vertraten Halle bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften

Am letzten Wochenende der Weltmeisterschaften stiegen endlich unsere beiden Hallenser Nadine Müller und Rico Freimuth in ihre Wettkämpfe ein. Der Freitag stand ganz im Zeichen des 1. Zehnkampftages. Diesen schloss Rico Freimuth nach starken Leistungen mit 4.361 Punkten auf Platz 3 ab. Vor ihm stand nur Nationalmannschaftskollege Kai Kazmirek und der Franzose Kevin Mayer.
Ebenfalls am Freitag fand die Qualifikation der Diskus-Frauen an. Im dritten Versuch übertraf Nadine Müller mit 63,35 Metern die erforderte Qualifikationsweite. Somit stand ihrer Teilnahme am Finale nichts mehr im Weg.

Am Samstag absolvierte Rico den zweiten Teil seines Zehnkampfes. In den ersten beiden Disziplinen, 110 Meter Hürden und Diskuswurf, überzeugte der Hallenser auf ganzer Linie und schob sich so auf Rang 2. Diesen verteidigte er über die restlichen Wettkämpfe. So erreichte er am Ende 8.564 Punkte und musste sich nur Kevin Mayer geschlagen geben, der mit 8.768 Punkten eine neue Weltjahresbestleistung aufstellte. Dritter wurde Kai Kazmirek (8.488 Punkte).

Am Sonntag freute sich Nadine auf ihr Finale. Gemeinsam mit Julia Harting vertrat sie die deutschen Farben. Im ersten Versuch warf sie die Diskusscheibe auf starke 64,13 Meter. Doch die Konkurrenz war an diesem Tag stärker. Dauersiegerin Sandra Perkovic übertraf mit 70,31 Meter die 70-Meter Marke und krönte sich so zur Weltmeisterin. Dani Stevens stellte einen neuen australischen Landesrekord (69,64 Meter) auf und wurde 2. Die Französin Mélina Robert-Michon gewann mit 66,21 Metern Bronze. Nadine konnte ihre Weite leider nicht mehr steigern und landete als beste Deutsche auf Rang 6.

Stimmen:

Nadine Müller

Es war alles im Bereich okay. Ich bin mit der Leistung zufrieden. Ich in Sechste der Welt, habe schon viel mitgemacht. Mir ist es schwer gefallen, technisch mein System zu finden mit dem ich stabile Weiten anbieten kann. Mir haben in den vergangenen Wochen Würfe gefehlt, der letzte Punch. Ich wollte mich strecken. Als Melina die 66 geboten hat, war mir aber klar, dass es schwer für mich wird. 65 waren machbar, die 66 waren eher weniger realistisch. Das Ziel ist bis Berlin möglichst störungsfrei trainieren zu können. Wenn wir das Publikum dort hinter uns haben, wollen wir etwas bieten. Wir wollen zu Dritt die Mädels in Europa ärgern und aufs Podest.

Rico Freimuth im Interview mit leichtathletik.de

http://www.leichtathletik.de/news/news/detail/rico-freimuth-mir-war-klar-das-wird-ein-guter-tag/

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