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Ein offenes Ohr für den Sport

Zusammenfassung: 

Hallesche Sportvereine tagen in der ERDGAS Sportarena. Gemeinsam schwört man sich beim Hauptausschuss auf die Bewältigung kommender Aufgaben ein.

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Die Art und Weise der öffentlichen Information und politischen Diskussion prägt unsere Stadtgesellschaft.
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"Wir machen das Leben in Halle lebenswert." - Vertreter der Sportvereine
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"Sport ist im Verein am schönsten." - Mitgliederzahlen steigen weiter
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"Vielen Dank für 30 Jahre Engagement im ABSV Netzwerk!" - Frau Edith Zilske (Mitte) wird mit der Ehrennadel des SSB Halle e.V. ausgezeichnet

Der Jahresbericht des Präsidiums wurde den Mitgliedern in diesem Jahr bereits mit der Einladung zum Hauptausschuss übermittelt. Deshalb konzentrierte sich der Präsident - René Walther - in seiner Rede auf die sportpolitische Arbeit des Stadtsportbundes Halle e.V. (SSB).

"Politik, Verwaltung und Sportinteressenvertretung begegnen sich auf Augenhöhe. Man ist stolz auf das Erreichte und möchte gemeinsam weitergestalten."

Ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit findet Ausdruck im 2016 beschlossenen Sportprogramm. Bei der umfassenden Darstellung des Verhältnisses der Stadt zum Sport wurden die Empfehlungen des SSB ganz überwiegend durch die Stadtverwaltung und die Fraktionen übernommen.

Positiv ist die Erhöhung des städtischen Haushaltes z.Bsp. in der Position der Vereinsbaumaßnahmen zu bewerten. Dank der Einbeziehung in den Prozess der Willensbildung wurden für 2016 168 td € und 2017 417 td € eingestellt.

In die Novelierung der Sportförderrichtlinie ist der SSB ebenfalss eingebunden. Im Sinne seiner Mitglieder verfolgt man hier das mittelfristige Ziel der Erhöhung wichtiger Positionen. Außerdem soll die Sportförderung entbürokratisiert werden. Die Gleichstellung aller Vereine mit eigenen Anlagen will man gleichfalls in der Richtlinie wiederfinden.

Anschließend wurde Frau Edith Zilske in Würdigung ihrer besonderen Verdienste um die Förderung des Sports in unserer Stadt von Herrn Walther und Frau Dr. Marquardt mit der goldenen Ehrennadel des SSB ausgezeichnet. Frau Zilske ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich bei den Wanderfreunden vom ABSV Netzwerk tätig. Das Amt der Abteilungsleiterin übergibt sie in diesem Jahr an ihren Nachfolger. Das ABSV Netzwerk bedankt sich für das Engagement ihrer Sportsfreundin. 

Im Impulsreferat "Ein offenes Ohr für den Sport" gewährte man den Gästen einen Einblicke in die Lobbyarbeit des SSB-Vorstandes. So wird mittels Marketingmaßnahmen gezielt Einfluss auf die Gestalter der Stadtgesellschaft genommen. Genauso wichtig wie die Vernetzung der Marketingmaßnahmen ist die strategische Kommunikation in Gremien und mit sogenannten Elefanten vor und hinter den Kulissen.

Als erste Amtshandlung stellte der vom Vorstand kooptierte Vizepräsident für Finanzen den Jahresabschluss 2016 und den Haushaltsplan 2017 vor. Herr Falk Ritschel hatte das Amt von seinem Vorgänger Helge Bothur übernommen, der seit 2016 zusammen mit seinem Kollegen Mathias Dargies das Inklusionsprojekt "Jobbrücke Sport" vorantreibt.

Volker Krasse vom SV Dautzsch 63 e.V. war einer der ersten, der sich gegenüber den Zielen des Projektes offen zeigte. Er schilderte den Vereinsvertretern seine Erfahrungen als Arbeitgeber für einen Menschen mit Behinderung. Bürokratische Stolpersteine sollten niemandem den Mut nehmen, denn sie könnten mit Hilfe der Ansprechpartner beim SSB Halle e.V. aus dem Weg geräumt werden. Die Jobbrücke ist eine Chance für Menschen mit Handicap sich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu etablieren. Außerdem bietet sich Sportvereinen, die zukünftig nicht mehr auf "große" Projekte des zweiten Arbeitsmarktes bauen können, die Gelegenheit sich auf die Rolle des Arbeitgebers vorzubereiten.

SPORT IN HALLE - HERZENSSACHE

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